Neue Raumkonzepte im Zeitalter der hybriden Arbeit

Die Räumlichkeiten eines Unternehmens haben entscheidenden Einfluss auf seine Kultur, Marke und Produktivität. In den letzten zwei bis drei Jahren haben viele Unternehmen Digitalisierungspläne, die ursprünglich für einen längeren Zeitraum ausgelegt waren, innerhalb weniger Monate umgesetzt.

Unsere Planung für den Umbau von PENN1 hatte schon vor der Pandemie begonnen, doch an unseren Zielen hat sich nichts geändert. Wie gestalten wir Büroräume, die das Pendeln wert sind? Wie lässt sich der vorhandene Platz optimal ausnutzen? Die Herausforderung besteht in den unterschiedlichen Ansprüchen der StakeholderInnen:

Die Personalabteilung möchte qualifizierte Fachkräfte anziehen und binden.
Die IT möchte ihre Workflows vereinfachen, ohne jedoch die Sicherheit des Mitarbeitererlebnisses zu gefährden.
Die für die Immobilien zuständige Abteilung möchte den Gebäudebestand verdichten und den vorhandenen Platz optimal ausnutzen, um Kosten einzusparen.
Das Facility-Management möchte die Nutzungskosten senken und das für die Erhaltung und Pflege der Räume erforderliche Personal minimieren.
Die für Nachhaltigkeit zuständige Abteilung möchte auf die unternehmenseigenen Nachhaltigkeitsziele hinarbeiten.

„In der hybriden Arbeitswelt müssen wir alle – Führungskräfte, Teams und Einzelpersonen gleichermaßen – uns neue Denkweisen, Kompetenzen und Motivationsfaktoren aneignen.“

Francine Katsoudas
EVP und Chief People, Policy, and Purpose Officer
Cisco

Die Personalabteilung hatte ihre Anforderungen am deutlichsten formuliert. MitarbeiterInnen, die früher an einen bestimmten Standort gebunden waren, können nun überall arbeiten – ein Trend, der sich fortsetzen wird. Im Cisco Hybrid Work Index gaben knapp zwei Drittel der MitarbeiterInnen an, dass sie ihre Arbeit dank Technologie nun virtuell und mit gleichbleibender Produktivität verrichten können. Dieser Aspekt war richtungsweisend für unseren Ansatz hinsichtlich PENN1: Wir mussten die Räume auf hybride Arbeit ausrichten, wenn wir weiterhin qualifizierte Fachkräfte gewinnen und an Cisco binden wollten.

Zu Beginn des Projekts befragten wir unsere StakeholderInnen nach ihren Anforderungen. In den weiteren Abschnitten berichten wir über das Projekt und die unternommenen Schritte.