PENN1 Lessons Learned
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Errungenschaften und die gewonnenen Erkenntnisse betrachten

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  • Umgebung

    • Unser erstes Talent and Collaboration Center ist gezielt für das Zeitalter der hybriden Arbeit ausgelegt.
    • Umbau auf einer Fläche von etwa 5.480 Quadratmetern
    • Früher 150 fest zugewiesene Arbeitsplätze, jetzt 300 flexible Einzelarbeitsplätze
    • Erhebliche Verdichtung bei der Raumnutzung: Jetzt können doppelt so viele Personen auf derselben Fläche arbeiten. Der 6. Stock wurde komplett geräumt, da unsere Räume nur noch eines statt zwei Stockwerken belegen.
    • Selbst bei voller Auslastung kein Gefühl der Enge
    • Tägliche Veränderungen der Mitarbeiteranzahl vor Ort und damit der Auslastung sind kein Problem.
  • Technologie

    • Alle Systeme sind per PoE verbunden. Dies gilt u. a. für die Beleuchtung, die automatisierte Verdunkelung und die mechanischen Steuerungen.
    • Zum Messen der Belegung wird eine Kombination aus Meraki-Kameras, Wi-Fi-Access-Points, Cisco Room Kits und Desk Hubs eingesetzt.
    • Fortlaufende Verfolgung von Daten zu Energieverbrauch und Nachhaltigkeit für entsprechende Optimierungen
    • 92 Bereiche für Videokonferenzen in unterschiedlich großen Räumen
    • Niederspannungs-Desks – Stromversorgung per USB für Geräte, Beleuchtung und Höhenanpassung
  • Ergebnisse

    • Verringerung des Investitionsaufwands um 5 % netto und Einsparung von Arbeitskosten in Höhe von 250.000 US-Dollar durch den Einsatz von PoE
    • LEED Silver-Zertifizierung für Nachhaltigkeit
    • WELL Health-Safety-Gebäudezertifizierung
    • 5.000 Datenpunkte für fortlaufendes Gebäudemanagement und kontinuierliche Optimierung

Der Umbau von PENN1 war ein großer Erfolg. Eine entscheidende Rolle spielten dabei die nahtlose Interaktion und Integration von Beleuchtung, Verdunkelung, HLK und Sensoren. Cisco stellt zwar die grundlegenden Elemente bereit, doch erst durch unsere Partner für intelligente Gebäude greift alles sinnvoll ineinander.“

Bob Cicero
Americas Smart Building Leader
Cisco

Herausforderungen

Mit dem Umbau haben wir eine dynamische, motivierende Arbeitsumgebung geschaffen, die wie geplant eine Anlaufstelle für MitarbeiterInnen als Ergänzung zum Homeoffice bildet. Es gab bei diesem Projekt jedoch auch Herausforderungen.

Virtueller Designprozess

Die Coronapandemie hat uns alle überraschend getroffen. Eine der größten Herausforderungen bestand daher darin, dass wir das gesamte Projekt – mit Grundrissen, technischen Zeichnungen und einer 3D-Begehung – vollständig virtuell planen mussten. Der Erfolg von PENN1 beweist, dass diese virtuelle Zusammenarbeit tatsächlich nahtlos funktioniert hat.

Verzögerungen in der Umbauphase

Durch die Pandemie kam es zu erheblichen Verzögerungen beim Umbau und teilweise zu Lieferschwierigkeiten bei den benötigten Komponenten. Der Vorteil: Da die Büros zur Zeit des Umbaus ohnehin nicht genutzt wurden, mussten keine MitarbeiterInnen umquartiert werden.

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Erkenntnisse („Unverhofft kommt oft“)

Es gab verschiedene unerwartete Schwierigkeiten, aus denen wir Erkenntnisse gewinnen konnten. Beispiele:

  • Nicht alle GebäudeprüferInnen sind mit aktuellen Technologien vertraut. Viele PrüferInnen hatten noch keine Berührungspunkte mit Neuerungen wie PoE und dessen Anwendung. Unternehmen, die den Einsatz neuerer Technologie planen, sollten nicht davon ausgehen, dass die PrüferInnen sich damit auskennen. Oftmals muss das Unternehmen erst die entsprechenden Informationen bereitstellen.
  • Bei der Innenausstattung konnte nicht immer auf die üblichen Büromöbel zurückgegriffen werden. Herkömmliche rechteckige Tische sind für Videoräume nicht die beste Wahl. Unter anderem neigen die TeilnehmerInnen bei dieser Sitzordnung dazu, auf die andere Seite des Tischs zu blicken statt in die Kamera. In PENN1 wurden die Videoräume stattdessen mit trapezförmigen Tischen ausgestattet, bei denen alle TeilnehmerInnen in der Kamera zu sehen sind und sich dennoch gegenseitig ansehen können.
  • Es wurde eine neue Möglichkeit zum Melden von Problemen benötigt. Wenn BenutzerInnen auf Probleme stießen, war zunächst nicht klar, an wen sie sich wenden sollten: an die IT, das für die Einrichtung zuständige Team oder an eine ganz andere Abteilung? Daraufhin haben wir Webex Boards zum Melden von Problemen entwickelt, damit schnell eine Lösung gefunden werden kann. Das System gibt die einmal gemeldeten Probleme mit Angaben zur Problemart an alle zuständigen Personen weiter.
  • Alles muss so einfach wie möglich sein. In aller Regel entscheiden sich MitarbeiterInnen für die unkomplizierteste der verfügbaren Lösungen. Einfachheit fördert also die Annahme. So haben wir beispielsweise den herkömmlichen komplexen Hot-Desking-Prozess abgeschafft. Stattdessen können die BenutzerInnen ihr Smartphone auf eine Ladestation legen, wodurch sie auch gleich angemeldet werden.
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