PENN1 Lessons Learned
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Einen nachhaltigen Designansatz festlegen, bei dem die MitarbeiterInnen im Mittelpunkt stehen

Der erste Schritt beim Design bestand in der Abstimmung auf unsere übergeordneten Unternehmensziele. Eines davon ist die Konsolidierung von Immobilien.

Vor dem Umbau belegten unsere Büros zwei Stockwerke von PENN1. Es handelte sich überwiegend um Einzelarbeitsplätze und die Auslastung lag nur bei 60 %. Unser Ziel war die Konsolidierung auf nur ein Stockwerk mit veränderter Raumnutzung und einer um 20 bis 30 % gesteigerten Auslastung.

Infografik

Die folgenden grundlegenden Designprinzipien wurden festgelegt, damit wir unser Ziel erreichen.

  • Gemeinschafts- statt Einzelarbeitsplätzen

    Ursprünglich war das Bürogebäude für Einzelarbeit ausgelegt. Nach dem Umbau sollte es einen Dreh- und Angelpunkt für hybride Arbeit und ein Zentrum für Fachkräfte und Zusammenarbeit bilden.

  • Eine inklusive, gerechte Umgebung schaffen

    Vor dem Umbau arbeiteten nur 18 % der MitarbeiterInnen vollständig remote. Wir gingen davon aus, dass nach dem Umbau fast alle zumindest teilweise remote arbeiten würden. Beim Design musste also berücksichtigt werden, dass alle Meetings auch Remote-TeilnehmerInnen haben würden.

  • Die Nutzung nachvollziehen

    Im Großraum New York leben etwa 1.700 Cisco MitarbeiterInnen, von denen 500 regelmäßig ins Büro kommen.

  • Den Energieverbrauch senken

    Wir wollten den Energieverbrauch grundlegend optimieren und senken.

  • Der Technologietransformation einen Schritt voraus bleiben

    Wir gehen davon aus, dass während der Nutzungsdauer des Gebäudes zwei weitere grundlegende Technologiemodernisierungen erfolgen werden. Diese sollen ohne erneuten Umbau unterstützt werden können.

  • Gesundheit und Wohlergehen in den Mittelpunkt rücken

    Wir wollten in den Büroräumen möglichst viel natürliches Tageslicht und Frischluft nutzen.

  • Das Design auf Daten stützen

    Es war uns wichtig, Räume für Meetings mit weniger als fünf TeilnehmerInnen zu schaffen, damit sich häufiger kleine Gruppen zusammenfinden können. Die von den vorhandenen Cisco Videoendpunkten in PENN1 gewonnenen Daten zeigten uns, dass an einem durchschnittlichen persönlichen Meeting 3,7 Personen und an einem durchschnittlichen Remote-Meeting 2,5 Personen teilnehmen.

  • Ortswechsel von MitarbeiterInnen unterstützen

    Wir gingen davon aus, dass sich die MitarbeiterInnen im Laufe des Tages durch das Büro bewegen und an fünf bis sechs Orten Station machen würden.

Da Abstandsregeln in der näheren Zukunft vermutlich bestehen bleiben, mussten wir den Fokus auf die Raumnutzung statt auf die Dichte legen.“

Christian Bigsby
Senior Vice President, Workplace Resources
Cisco

Die Designstrategie wurde auf die gewünschten Ergebnisse abgestimmt. Dieses Diagramm zeigt die Zuordnung zwischen den einzelnen Designprinzipien und den Ergebnissen hinsichtlich Benutzererlebnis, Wohlbefinden, Verhalten im Raum und Nachhaltigkeit.

Symbol
Benutzererlebnis		 Symbol
Wohlbefinden		 Symbol
Daten zum Verhalten im Raum		 Symbol
Nachhaltigkeit
Abstimmung auf LEED Häkchen
Abstimmung auf den WELL-Gebäudestandard Häkchen
Konsistente End User Experience Häkchen
Kontaktlose Steuerung der Raumsysteme Häkchen Häkchen
Integrierte grundlegende Gebäudesteuerung Häkchen Häkchen Häkchen
Überwachung von Personenanzahl und -dichte Häkchen Häkchen Häkchen
Übermittlung der Daten zur Personenanzahl an das Gebäudemanagementsystem Häkchen Häkchen
Überwachung und Anzeige der Luftqualität Häkchen Häkchen
Überarbeitung des Betriebsmodells von IT und Facility-Management Häkchen
Einführung von USB-C Häkchen Häkchen
Niederspannungs-Desk Häkchen Häkchen Häkchen
Flexibilität zum Austauschen von Technologie Häkchen

Nachdem der Designansatz feststand, konnten wir mit der Planung für die Ergebnisse beginnen. Nachfolgend ein Überblick dazu.

Ursprüngliche Büros vor dem Umbau

Neuer Dreh- und Angelpunk für hybride Arbeit

70 % des Platzes waren für Einzelarbeitsbereiche reserviert, nur 30 % für die Zusammenarbeit.
30 % des Platzes sind für Einzelarbeitsbereiche reserviert, 70 % für die Zusammenarbeit.
Symbol
100 % der Workstations waren einer bestimmten Person zugewiesen.
0 % der Workstations sind einer bestimmten Person zugewiesen. Alle Arbeitsplätze sind frei verfügbar als Hot-Desks mit flexibler Sitzplatzwahl.
Symbol
Nur wenige Räume waren mit Videosystemen ausgestattet. Vor der Pandemie waren Videokonferenzen ein relativ neuer Branchentrend.
Alle Räume sind mit Videosystemen ausgestattet. Im neuen Zeitalter der hybriden Arbeit sind Videokonferenzen die Norm.
Symbol
Räume wurden oft voreilig reserviert, was ineffizient war. Häufig wurden die bereits reservierten Räume dann doch nicht genutzt.
Da Räume nach Bedarf belegt werden, hat sich die Effizienz bei der Raumnutzung um 50 % gesteigert.
Symbol
Die MitarbeiterInnen waren im Laufe des Tages nur an einigen wenigen Orten anzutreffen.
Die MitarbeiterInnen bewegen sich an einem durchschnittlichen Tag mühelos zwischen fünf bis sechs Orten.
Symbol
Große Datenmengen waren in isolierten Systemen gespeichert und konnten nicht zur Optimierung in Echtzeit genutzt werden.
Das umfassend vernetzte Büro generiert über 5.000 Datenpunkte, die täglich erfasst und analysiert und zur fortlaufenden Optimierung genutzt werden.
Symbol
Die Geräte wurden über eine Touch-Bedienung gesteuert.
Die Geräte können per Touch-Bedienung und Sprachbefehl gesteuert werden.
Symbol
Automatisierung wurde nur in geringem Umfang genutzt.
Automatisierung wird in maximalem Umfang genutzt.
Symbol