Bluetooth
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Bluetooth ist ein Kurzstrecken-Funkprotokoll (WPAN-Protokoll), das die Kommunikation zwischen Geräten über kurze Distanzen
regelt.
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Telefone des Typs Cisco IP-Telefon 8845, 8865 und 8851 unterstützen Bluetooth 4.1.
Cisco IP-Telefon 8861 unterstützt Bluetooth 4.0.
Cisco IP-Telefon 8811, 8841, 8851NR und 8865NR unterstützen kein Bluetooth.
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Bootstrap Protocol (BootP)
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Mit BootP kann ein Netzwerkgerät, beispielsweise Cisco IP-Telefon, bestimmte Startinformationen (z. B. die IP-Adresse) abfragen.
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Cisco Audio Session Tunnel (CAST)
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Mit dem CAST-Protokoll können Telefone und zugehörige Anwendungen Remote-IP-Telefone erkennen und mit diesen kommunizieren,
ohne dass Änderungen an den herkömmlichen Komponenten zur Signalübertragung erforderlich sind.
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Cisco IP-Telefon verwendet CAST als Schnittstelle zwischen CUVA und Cisco Unified Communications Manager mit Cisco IP-Telefon
als SIP-Proxy.
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Cisco Discovery Protocol (CDP)
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CDP ist ein Protokoll für die Geräteerkennung, das auf allen Geräten von Cisco ausgeführt wird.
Mithilfe von CDP kann sich ein Gerät innerhalb des Netzwerks für andere Geräte erkennbar machen und Informationen über andere
Geräte empfangen.
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Cisco IP-Telefons nutzen CDP für die Übertragung von Informationen, wie beispielsweise Zusatz-VLAN-ID, Energiemanagementdaten
einzelner Ports oder Konfigurationsinformationen zur Quality of Service (QoS), an den Cisco Catalyst-Switch.
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Cisco Peer-to-Peer Distribution Protocol (CPPDP)
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CPPDP ist ein Cisco-eigenes Protokoll, mit dessen Hilfe für Geräte eine Peer-to-Peer-Hierarchie hergestellt werden kann. Über
diese Hierarchie können die in der Hierarchie befindlichen Geräte Firmware-Dateien an die benachbarten Geräte weitergeben.
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CPPDP wird von der Funktion „Gemeinsame Firmware für Gruppe“ genutzt.
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Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP)
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DHCP reserviert und weist IP-Adressen zu Netzwerkgeräten zu.
DHCP ermöglicht das Einbinden eines IP-Telefons in ein Netzwerk, wobei das Telefon anschließend betriebsbereit ist, ohne dass
manuell eine IP-Adresse zugewiesen oder zusätzliche Netzwerkparameter konfiguriert werden müssen.
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DHCP ist standardmäßig aktiviert. Wenn DHCP deaktiviert ist, müssen Sie die IP-Adresse, die Subnetzmaske, das Gateway und
einen TFTP-Server auf jedem Telefon manuell konfigurieren.
Wir empfehlen, die angepasste DHCP-Option 150 zu verwenden. Mit dieser Methode können Sie die IP-Adresse des TFTP-Servers
als Optionswert konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation für Ihre Version von Cisco Unified Communications
Manager.
Hinweis
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Wenn Sie Option 150 nicht nutzen können, empfiehlt sich die DHCP-Option 66.
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Hypertext Transfer Protocol (HTTP)
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HTTP ist das Standardprotokoll zum Übertragen von Informationen und Dokumenten im Internet und dem Web.
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Cisco IP-Telefons nutzen HTTP für XML-Dienste und zur Fehlerbehebung.
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Hypertext Transfer Protocol Secure (HTTPS)
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HTTPS ist eine Kombination der Übertragungsprotokolle HTTP und SSL/TLS, die eine Verschlüsselung und sichere Identifizierung
von Servern ermöglicht.
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Webanwendungen, die sowohl HTTP als auch HTTPS unterstützen, verfügen zu diesem Zweck über zwei konfigurierte URLs. Cisco
IP-Telefons, die HTTPS unterstützen, wählen die HTTPS-URL aus.
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IEEE 802.1X
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Der Standard IEEE 802.1X definiert ein Protokoll zur Client-Server-basierten Zugriffskontrolle und Authentifizierung, das
dafür sorgt, dass sich ausschließlich autorisierte Clients über öffentlich zugängliche Ports mit einem LAN verbinden können.
Bis der Client authentifiziert ist, erlaubt die 802.1X-Zugriffssteuerung nur den EAPOL-Verkehr (Extensible Authentication
Protocol over LAN) über den Port, mit dem der Client verbunden ist. Nach der erfolgreichen Authentifizierung kann der normale
Verkehr über den Port weitergeleitet werden.
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Die Implementierung des Standards IEEE 802.1X erfolgt auf dem Cisco IP-Telefon durch Unterstützung der Authentifizierungsmethoden
EAP-FAST und EAP-TLS.
Wenn auf dem Telefon die 802.1X-Authentifizierung aktiviert ist, sollten Sie das PC-Port- und Sprach-VLAN deaktivieren.
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IEEE 802.11n/802.11ac
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Der Standard IEEE 802.11 regelt die Kommunikation von Geräten in einem lokalen Funknetzwerk (WLAN).
Teilstandard 802.11n arbeitet sowohl im 2,4-GHz- als auch im 5-GHz-Frequenzbereich, während 802.11ac nur für den 5-GHz-Frequenzbereich
zuständig ist.
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Die 802.11-Schnittstelle ist insbesondere in Situationen, in denen keine Ethernet-Verkabelung zur Verfügung steht bzw. eingesetzt
werden soll, eine geeignete Bereitstellungsalternative.
Nur Cisco IP-Telefon 8861 und 8865 unterstützen WLAN.
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Internet Protocol (IP)
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IP ist ein Messaging-Protokoll, das Pakete im Netzwerk verarbeitet und sendet.
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Damit Netzwerkgeräte mittels IP kommunizieren können, müssen ihnen eine IP-Adresse, ein Subnetz und ein Gateway zugewiesen
sein.
Wenn Sie für Cisco IP-Telefon DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) nutzen, erfolgt die Zuweisung von IP-Adresse, Subnetz
und Gateway automatisch. Wenn Sie DHCP nicht verwenden, müssen Sie diese Eigenschaften jedem Telefon manuell zuweisen.
Cisco IP-Telefons unterstützen die Verwendung von IPv6-Adressen. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation für
Ihre Version von Cisco Unified Communications Manager.
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Link Layer Discovery Protocol (LLDP)
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LLDP ist ein standardisiertes Netzwerkerkennungsprotokoll (ähnlich wie CDP), das auf einigen Geräten von Cisco und Drittanbietern
unterstützt wird.
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Das Cisco IP-Telefon unterstützt LLDP auf dem PC-Port.
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Link Layer Discovery Protocol-Media Endpoint Devices (LLDP-MED)
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LLDP-MED ist eine Erweiterung des LLDP-Standards speziell für Produkte zur Sprachübertragung.
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Das Cisco IP-Telefon unterstützt LLDP-MED auf dem SW-Port, um folgende Informationen weiterzugeben:
- Sprach-VLAN-Konfiguration
- Geräteerkennung
- Energieverwaltung
- Bestandsverwaltung
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Real-Time Transport Protocol (RTP)
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RTP ist ein Protokoll zur Übertragung von Echtzeitdaten (z. B. interaktive Sprachübertragung) in Datennetzwerken.
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Cisco IP-Telefons verwenden das RTP-Protokoll, um Echtzeit-Sprachverkehr zu senden und von anderen Telefonen und Gateways
zu empfangen.
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Real-Time Control Protocol (RTCP)
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RTCP wird gemeinsam mit RTP genutzt und liefert QoS-Daten (z. B. Jitter-Werte, Latenz, Round-Trip-Verzögerung) von RTP-Datenströmen.
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RTCP ist standardmäßig aktiviert.
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Session Description Protocol (SDP)
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Bei SDP handelt es sich um den Teil des SIP-Protokolls, der festlegt, welche Parameter während einer Verbindung zwischen zwei
Endgeräten verfügbar sind. Beim Erstellen von Konferenzen werden nur die SDP-Funktionen verwendet, die von allen an der Konferenz
teilnehmenden Endgeräten unterstützt werden.
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Normalerweise werden SDP-Funktionen wie Codec-Typen, DTMF-Erkennung oder Komfortrauschen vom Cisco Unified Communications
Manager oder dem Medien-Gateway im laufenden Betrieb global konfiguriert. Bei manchen SIP-Endgeräten können diese Parameter
jedoch direkt auf dem Endgerät konfiguriert werden.
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Session Initiation Protocol (SIP)
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SIP ist der IETF-Standard (Internet Engineering Task Force) für Multimedia-Konferenzen über IP. SIP ist ein ASCII-basiertes
Steuerungsprotokoll auf Anwendungsebene (definiert in RFC 3261), das verwendet werden kann, um Anrufe zwischen zwei oder mehr
Endpunkten zu initiieren, aufrechtzuerhalten und abzubrechen.
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SIP ist wie andere VoIP-Protokolle für die Funktionen des Signalübertragungs- und Sitzungsmanagements innerhalb eines Netzwerks
für paketbasierte Telefonie zuständig. Mittels Signalübertragung können Anrufinformationen über Netzwerkgrenzen hinweg transportiert
werden, während das Sitzungsmanagement die Steuerung der Attribute eines End-to-End-Anrufs ermöglicht.
Cisco IP-Telefons unterstützen das SIP-Protokoll sowohl beim Betrieb im reinen IPv6-Modus und im reinen IPv4-Modus wie auch
im kombinierten IPv4/IPv6-Modus.
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Transmission Control Protocol (TCP)
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TCP ist ein verbindungsorientiertes Transportprotokoll.
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Cisco IP-Telefons nutzen TCP für die Verbindung mit dem Cisco Unified Communications Manager sowie für den Zugriff auf XML-Dienste.
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Transport Layer Security (TLS)
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TLS ist ein Standardprotokoll zum Schützen und Authentifizieren der Kommunikation.
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Wenn entsprechende Sicherheitseinstellungen konfiguriert sind, verwenden Cisco IP-Telefons das TLS-Protokoll zum sicheren
Registrieren beim Cisco Unified Communications Manager.
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Trivial File Transfer Protocol (TFTP)
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TFTP ermöglicht die Dateiübertragung über das Netzwerk.
Auf dem Cisco IP-Telefon ermöglicht TFTP das Abrufen einer für den Telefontyp spezifischen Konfigurationsdatei.
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Für TFTP muss im Netzwerk ein TFTP-Server vorhanden sein, den der DHCP-Server automatisch identifizieren kann. Wenn das Telefon
einen anderen als den vom DHCP-Server festgelegten TFTP-Server verwenden soll, müssen Sie die IP-Adresse dieses TFTP-Servers
manuell über das Menü „Netzwerkkonfiguration“ des Telefons zuweisen.
Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation für Ihre Version von Cisco Unified Communications Manager.
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User Datagram Protocol (UDP)
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UDP ist ein verbindungsloses Protokoll für die Übertragung von Datenpaketen.
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Dieses Protokoll wird ausschließlich für RTP-Datenströme verwendet. Von der SIP-Signalübertragung der Telefone wird UDP nicht
unterstützt.
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