Übersicht über die Bereitstellung
Cisco IP-Telefons sind für Massenbereitstellungen von Voice-over-IP-(VoIP-)Serviceanbietern für Kunden in Home-, Business- oder Enterprise-Umgebungen vorgesehen. Daher stellt die Bereitstellung des Telefons über Remoteverwaltung und -konfiguration den ordnungsgemäßen Betrieb des Telefons am Kundenstandort sicher.
Cisco unterstützt die angepasste kontinuierliche Funktionskonfiguration des Telefons durch:
-
Zuverlässige Remotesteuerung des Telefons
-
Verschlüsselung der Kommunikation, mit der das Telefon gesteuert wird
-
Optimierte Bindung von Telefon und Konto
Telefone können so bereitgestellt werden, dass sie Konfigurationsprofile oder aktualisierte Firmware von einem Remoteserver herunterladen. Die Downloads können in festgelegten Intervallen durchgeführt werden oder immer dann, wenn die Telefone mit einem Netzwerk verbunden oder eingeschaltet werden. Die Bereitstellung erfolgt normalerweise im Rahmen von VoIP-Massenbereitstellungen, die von Serviceanbietern durchgeführt werden. Konfigurationsprofile oder aktualisierte Firmware werden über TFTP, HTTP oder HTTPS an das Gerät übertragen.
Auf einer hohen Ebene verläuft der Telefonbereitstellungsprozess wie folgt:
-
Wenn das Telefon noch nicht konfiguriert ist, werden die Bereitstellungsserverinformationen an das Telefon über eine der folgenden Optionen übertragen: -
A – Vom Cisco Enablement Data Orchestration System (EDOS) Remote Customization (RC) Server heruntergeladen mit HTTPS, DNS SRV, GDS (Activation code onboarding), EDOS Geräteaktivierung.
-
B – Vom lokalen DHCP-Server abgefragt.
-
C – Manuell über das webbasierte Konfigurationsprogramm oder die Telefon-UI des Cisco Telefons eingegeben.
-
-
Das Telefon lädt die Informationen des Bereitstellungsservers herunter und wendet die Konfigurations-XML über das HTTPS-, HTTP- oder TFTP-Protokoll an.
-
Das Telefon lädt die aktualisierte Firmware bei Bedarf über HTTPS, HTTP oder TFTP herunter und wendet sie an.
-
Der VoIP-Dienst wird mithilfe der angegebenen Konfiguration und Firmware eingerichtet.
VoIP-Serviceanbieter beabsichtigen, viele Telefone für Privatkunden und kleine Unternehmen bereitzustellen. In Unternehmens- oder Enterprise-Umgebungen können Telefone als Endknoten fungieren. Die Anbieter verbreiten diese Geräte weit über das Internet. Sie werden über Router und Firewalls an den Kundenstandorten verbunden.
Das Telefon kann als Remote-Erweiterung der Back-End-Geräte des Serviceanbieters verwendet werden. Remoteverwaltung und -konfiguration ermöglichen den ordnungsgemäßen Betrieb des Telefons an den Kundenstandorten.