Von Netzwerkautomatisierung, Transparenz und Betriebsabläufen in Hybrid-Umgebungen
Unternehmen betreiben bzw. speichern ihre Anwendungen und Daten heute längst nicht mehr nur on-premises. Vielmehr sind sie verteilt auf Multiclouds – Private und Public Clouds, außerdem verschiedene SaaS-Umgebungen.
Womöglich haben Sie dieses Modell gezielt für ihr Unternehmen gewählt, vielleicht hat es sich aber auch einfach sukzessive bei Ihnen etabliert. In jedem Fall bietet die Hybrid Cloud einen zentralen Vorteil: die Flexibilität. Denn Daten und Anwendungen lassen sich über sie schnell und unkompliziert genau dorthin überführen, wo sie benötigt werden.
Die Kehrseite dieser Flexibilität: Das der Hybrid Cloud zugrunde liegende Netzwerks ist bisweilen sehr komplex in der Instandhaltung. Dem entgegenwirken können jedoch Prinzipien rund um ein vereinfachtes, nahtloses Netzwerkmanagement, mit deren Hilfe Ihr Unternehmen die Vorteile von Hybrid-Umgebungen voll ausschöpfen kann.
Rund um den Globus auf verschiedenste Umgebungen verteilte Daten zu verwalten ist eine Herausforderung. Womöglich betreibt Ihr Unternehmen einen On-Premise-Standort in Singapur, dann noch eine Public Cloud in Hongkong, vielleicht auch eine Private Cloud in Amsterdam und in San José schließlich noch eine Hybrid-Implementierung.
Traditionell werden all diese Daten und Technologien von diversen unterschiedlichen Teams verwaltet: Konfigurationsänderungen werden von Expert:innen für das Richtlinienmanagement aus dem NetOps-Kader verantwortet, Firewalls und Zugriffskontrolllisten von den Kolleg:innen vom SecOps-Team, die Behebung von Problemen rund um die Anwendungsperformance wiederum vom Fachbereich DevOps.
Und jedes dieser Teams arbeitet mit unterschiedlichen Tools und Toolchains. Die einen etwa mit Tabellen, die anderen mit eigens geschriebenem Python-Code und Virtualisierungstools, die anderen wiederum mit Northbound-Integrationen. Entsprechend überwachen sie allesamt verschiedenste Quellen für die Telemetriedaten-Erfassung. Das Ergebnis? Silostrukturen und in der Folge nur eingeschränkte Einblicke über das eigene Team und Toolset hinaus.
Wo genau die Ursache liegt, lässt sich nur schwer abschätzen.
Jedes Team beobachtet Symptome, kann diese jedoch nicht korreliert in Zusammenhang setzen. Ob nun bereits zuvor ein Problem bestand, oder welche Abhängigkeiten in Bezug auf das aktuelle Problem bestehen, ist also nur schwer zu beantworten.
Infolge nur fragmentiert vorliegender Informationen verzögert sich die Behebung, werden SLAs verfehlt.
Für effiziente Netzwerkabläufe braucht es eine zentrale Schnittstelle, von der aus alles gesteuert wird – von der Bereitstellung neuer Server bis zur Behebung von Fehlfunktionen. Eine solche, vom Cloud-Typen unabhängige Befehlszentrale, die alle Systeme zur Telemetriedaten-Erfassung sowie sämtliche Software-Komponenten in einer umfassenden Sicht zusammenführt, macht voneinander isoliert überwachte und verwaltete Individuallösungen unnötig.
Durch die Analyse von Telemetriedaten und die Zentralisierung von Monitoring und Intelligence entsteht eine 360°-Rundumsicht für sämtliche Layer im Stack. Anomalien werden so direkt erkennbar, zugleich können beliebige Daten an Tools übermittelt werden, die diese visuell aufbereiten und so Einblicke in Echtzeit liefern.
Gestützt auf künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen wird es möglich, Vorgänge rund um Bereitstellung und Problembehebung zu automatisieren, die bislang über verschiedenste Bereiche verstreut manuell erfolgten. Dabei können Änderungen bei Anwendungen ebenso automatisiert werden wie die Kapazitätsplanung und Reaktionen auf Ursachenanalysen. So bleiben Assurance sowie konsistente Konfigurationen durchgängig gewährleistet.
Wie aber lässt sich all dies konkret umsetzen? Cisco hat über seine Arbeit mit Netzwerkteams und Systemen verschiedenster Couleur ermittelt, worauf es ankommt und darauf basierend Lösungsansätze entwickelt, die diese Punkte adressieren.
Nachfolgend finden Sie eine Liste dieser Punkte. Für eine Befehlszentrale, die Ihr hybrides Rechenzentrums-Netzwerk ebenso umfassend abdeckt wie die Anforderungen sämtlicher Mitglieder Ihrer Teams, sollten Sie jeden von ihnen erfüllen.
Ihr volles Potenzial entfaltet die Befehlszentrale Ihres Netzwerk erst durch den Verbund aus entsprechender Software und Hardware. Cisco bietet Lösungen, die den Management-Lebenszyklus des Netzwerks in vollem Umfang abdecken – vom Rechenzentrum bis in die Cloud.
Das Cisco Nexus Dashboard und die ihm zugehörigen betrieblichen Services vereinen sämtliche Vorteile eines zentralisierten Managements – von On-Premise- über Hybrid- bis hin zu Cloud-Netzwerken. Im Verbund mit Switches der Cisco Nexus 9000-Serie entsteht dabei ein höchst sicheres, skalierbares und flexibles automatisiertes Rechenzentrum der nächsten Generation.
Unkompliziert und intuitiv, vereinfacht und optimiert diese Benutzerschnittstelle sowohl Betriebsabläufe als auch Administrationsvorgänge.
Diese Lösung für das Packet-Brokering liefert Transparenz für das Netzwerk und ermöglicht es, kopierten oder gespiegelten Traffic programmgesteuert zu verwalten.
Aktiviert über das Nexus Dashboard, ermöglichen diese die Überwachung und Analyse der Data Center Fabric in Echtzeit. Die Grundlage hierfür bilden korrelierte Kontextinformationen aus Telemetriedaten zu Betriebs- und Administrationsvorgängen im gesamten Netzwerk.
Gestützt auf Streaming-Telemetrie sowie erweiterte Analytik sorgen diese für mehr Agilität und tiefgehende Transparenz. Hinzu kommen Übertragungsgeschwindigkeiten mit bis zu 400G sowie eine um 50 % verkürzte Zeit für den Abschluss von Anwendungsprozessen.
Dieser betriebliche Service für das Nexus Dashboard dient zur Vernetzung und Skalierung mehrerer Standorte und vereinfacht so das Management.