Gemeinsame Ressourcen und Verantwortlichkeiten

E.ON erweitert seine gemeinsam genutzte Computing-Umgebung um Cisco HyperFlex und Cisco ACI

E.ON

Der internationale Energiekonzern E.ON integriert Cisco HyperFlex und Cisco ACI in seine gemeinsame Computing- und Netzwerkinfrastruktur für intelligentere Stromnetze und innovativere Kundenlösungen.

Branche: Energie- und Versorgungsunternehmen
Standort: Essen, Deutschland
Unternehmensgröße: 79.000 Mitarbeiter
Website: eon.com

Zusammenfassung

Herausforderungen

  • Angleichung von Operational-Technology(OT)-Systemen für vier Tochtergesellschaften
  • Integration von Computing- und Netzwerksystemen
  • Verbesserung der Ressourcen- und Kosteneffizienz

Ergebnisse

  • Skalierung von vier auf zehn Computing-Cluster
  • Einrichtung von drei isolierten Netzwerkzonen
  • Reduzierung von Investitionsaufwand und Betriebskosten durch Technologiekonsolidierung

Gemeinsame Nutzung von Technologieressourcen

Im Jahr 2019 begann E.ON als einer der führenden europäischen Energiekonzerne mit der Verknüpfung seiner bestehenden Energienetze und der Neugestaltung von Betriebsabläufen. Die vier in Deutschland ansässigen Tochtergesellschaften – Schleswig-Holstein Netz AG, Bayernwerk Netz GmbH, Avacon Netz GmbH und E.DIS Netz GmbH – blieben in Zuge dessen zwar weiterhin eigenständig, verfügen nun jedoch über gemeinsame technische Ressourcen und Verantwortlichkeiten zur Optimierung der Betriebs- und Kosteneffizienz.

„Wir gleichen unsere OT-Systeme (Operational Technology; Betriebstechnologie) bundesweit an und teilen den Workload auf die Tochtergesellschaften auf“, so seinerzeit Benjamin Bubbers, Netzwerkadministrator bei Schleswig-Holstein Netz AG. „Wir streben eine gemeinsame Strategie anstelle von vier einzelnen, sich wiederholenden Maßnahmen an.“

Laut Bubbers konnte das Ziel mithilfe einer gemeinsam genutzten Infrastruktur erreicht werden, die auf den sprichwörtlichen Schultern von Cisco HyperFlex-Systemen und Cisco ACI steht. Die auf vier regionale Rechenzentren verteilten hyperkonvergenten Computing- und Storage-Systeme werden durch Bubbers vierköpfiges Team bei der Schleswig-Holstein Netz AG verwaltet. Verbunden sind sie durch ein softwarebasiertes Netzwerk, welches von den KollegInnen der Bayernwerk Netz GmbH betreut wird.

„So weit, so gut“, kommentiert Bubbers die zentrale Verwaltung der räumlich getrennten Infrastruktur für die vier unabhängigen Unternehmen. „Alle Computing- und Netzwerksysteme sind optimal miteinander vernetzt und wir konnten unsere internen Prozesse sowie Übergaben erfolgreich implementieren. Ehrlich gesagt, war es schwieriger, alle Beteiligten in Bezug auf die Prozesse an einen Tisch zu bekommen als die Implementierung und das Management der Technologie umzusetzen.“

Skalierung der Umgebung

Die bewährte Einfachheit und Skalierbarkeit von Cisco HyperFlex waren ausschlaggebend für die Annahme der Plattform von E.ON und wurden bereits auf eine harte Probe gestellt: Die ursprüngliche Bereitstellung des Unternehmens wurde von vier auf zehn Stretched-Cluster erweitert. Dank Cisco HyperFlex musste Bubbers sein Team dabei nicht weiter verstärken, um ein müheloses Management der zusätzlichen Hardware zu gewährleisten.

„Das Management von zehn Clustern ist dasselbe wie das von vier Clustern“, sagt Bubbers und verweist auf die Verwendung der Cisco Intersight Virtual Appliance für das Management der 84 in den Clustern enthaltenen Knoten. „Wir sind überzeugt von Cisco HyperFlex.“

Das Management von zehn Clustern ist dasselbe wie das von vier Clustern. Wir sind überzeugt von Cisco HyperFlex.

Benjamin Bubbers, Netzwerkadministrator

Der Kunde schätzt auch die verbesserte Dichte. Da die neuen Cisco HyperFlex-Cluster des Unternehmens im Vergleich zur ursprünglichen Bereitstellung doppelt so viele virtuelle Systeme pro Knoten unterstützen, konnte E.ON die Ressourcen- und Kosteneffizienz deutlich verbessern.

„Die Umgebung wird gleichzeitig erweitert und konsolidiert“, so Bubbers. „Wir erhalten jetzt dieselbe Leistung bei Verwendung von weniger Knoten – und weniger Infrastruktur bedeutet geringere Kosten.“

Steigerung der Netzwerkintegration

Neben der Skalierung der gemeinsam genutzten Computing-Umgebung haben Bubbers und sein Team zusammen mit KollegInnen der Bayernwerk Netz GmbH eine nahtlose Integration zwischen Cisco HyperFlex, Cisco ACI und VMware vCenter erzielt.

„Netzwerk- und Infrastrukturteams erhalten jetzt umfassende Einblicke in Endpunktgruppen, VLANs, Bridge-Domains und virtuelle Systeme, die alle problemlos von einem Cluster zum nächsten verschoben werden können“, berichtet Bubbers. „Wenn wir ein Cluster aktualisieren müssen, verschieben wir einfach alles in ein anderes Cluster und können dadurch Ausfallzeiten vermeiden.“

Das Unternehmen hat außerdem drei isolierte Netzwerkzonen eingerichtet, um die Ausfallsicherheit der Infrastruktur und die Datensicherheit weiter zu verbessern. Die „orange Zone“ ist dem Internet am nächsten und umfasst Router, Proxy-Systeme und Gateways. Die „gelbe Zone“ beinhaltet die primären Workloads des Energiekonzerns. Die „grüne Zone“ ist Datenbanken und Systemen vorbehalten, die ein Höchstmaß an Sicherheit erfordern.

„Unsere Workloads und Endpunkte sind getrennt und werden je nach Priorität und Grad der Vertraulichkeit geschützt“, so Bubbers. „Die orange Zone kann nicht mit der grünen kommunizieren und umgekehrt.“

Nachdem die Computing- und Netzwerksysteme nun vollständig integriert sind, trifft E.ON bereits weitere Vorbereitungen für die Bereitstellung eines elften Cisco HyperFlex-Clusters für neue, containerisierte Workloads. Das Team von Bubbers stellt die dafür erforderliche Infrastruktur sowie den Arbeitsspeicher und CPUs bereit, während die Tochtergesellschaften das Management der virtuellen Systeme selbst übernehmen.

„Es ist eine große Hilfe für die Tochtergesellschaften, weil sie sich keine Gedanken über den Kauf, die Bereitstellung und das Management von Servern und Storage machen müssen“, erklärt Bubbers. „Sie können alles von uns beziehen und sich auf ihre Workloads und Geschäftsanforderungen konzentrieren.“

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