17. November 2005

Cisco vereinfacht Betrieb und Management der größten InfiniBand HPC-Cluster der Welt

Cisco zeigt auf der SuperComputing 2005 sein skalierbares HPC (High Performance Computing) Management-Framework und stellt Erweiterungen sowie verbesserte Open Source-Unterstützung für das Cisco InfiniBand-Portfolio vor

MÜNCHEN. Cisco Systems kündigt die Erweiterungen für sein InfiniBand Server Fabric Switch (SFS) Portfolio an. Auf der SuperComputing 2005 (SC|05) in Seattle (12.-18. November 2005), dem international bedeutendsten Forum für Supercomputeranwendungen, zeigt der Netzwerkausrüster unter anderem den 144-Port Cisco SFS 7012, den 288-Port Cisco SFS 7024 sowie die High-Performance-Cisco-SFS-Subnet-Managementsoftware, Kernbaustein des Cisco HPC- Management-Frameworks. Neben hochflexiblen Cisco Superflex InfiniBand-Kupferkabeln demonstriert Cisco zudem sein Engagement für Open Source-Treiber sowie neue Möglichkeiten, InfiniBand-Traffic über WANs (Wide Area Networks) zu transportieren. Das stark erweiterte Cisco InfiniBand-Portfolio versetzt Unternehmen in die Lage, große Servercluster aufzubauen und gleichzeitig deren Management deutlich zu vereinfachen.

Baustein der weltgrößten Servercluster

Cisco SFS ist Basis für mehrere der weltweit größten InfiniBand Servercluster, unter anderem in den Sandia National Labaratories mit insgesamt 4.500 Servern, im College of Computing am Georgia Tech, in der University of Sherbrooke, der University of North Carolina in Chapel Hill, im National Center for Supercomputing Applications sowie in der University of Oklahoma. Außerdem optimieren Cisco InfiniBand Server Fabric Switches hunderte weiterer Servercluster von Forschungseinrichtungen und Wirtschaftsunternehmen in den Vereinigten Staaten, Europa und Südostasien.

Das Cisco SFS Portfolio, einschließlich der neuen High Density Cisco SFS 7012 and Cisco SFS 7024 Switches, nutzt InfiniBand, um höchste Performancewerte in einheitlichen Fabrics zu ermöglichen und damit die gemeinsame Nutzung von Rechenressourcen in Server-Grids zu verbessern. Zusammen mit der fortgeschrittenen Ethernet und Fibre Channel (FC) Gateway-Technologie von Cisco lassen sich solche Server-Grids über die Cisco Catalyst Switches im LAN (Local Area Network) nahtlos mit Speichernetzen auf Basis der Cisco MDS 9000 Storage Switches verbinden.

Der Cisco High-Performance-SFS-Subnet-Manager

Die neue High-Performance-SFS-Subnet-Managementsoftware ist auf die spezifischen Anforderungen in Hochleistungsrechenzentren zugeschnitten. Hier ist die Fähigkeit zur permanenten Infrastrukturdiagnose unerlässlich. Die Cisco SFS-Managementsoftware zeichnet sich unter anderem durch folgende Eigenschaften aus:

• einziger Subnet Manager, der sich nachweislich auf weit mehr als 4.000 Serverknoten skalieren lässt;
• InfiniBand Cluster Fabric mit mehreren tausend Knoten können in weniger als einer Minute hochgefahren werden;
• Datenbanksynchronisation für maximale Hochverfügbarkeit.

Cisco hat auch die InfiniBand-Treiber von OpenIB (einer Firmenallianz, die sich für InfiniBand Open-Source-Software engagiert) getestet und für den Einsatz in HPC-Umgebungen zertifiziert. Kunden können damit alternativ zu kommerziellen Cisco-Treibern den Driver Stack von OpenIB nutzen.

Die Cisco InfiniBand Server Fabric Switches sind auf der SC|05 in Seattle noch bis 17. November an den Ständen folgender Unternehmen zu sehen: Dell, IBM, Intel, Mellanox, Microsoft, Pathscale, Sun Microsystems und TeamHPC. Außerdem sind Produkte von Cisco in einem Testnetzwerk eingebaut, das die Möglichkeit zum Transport von InfiniBand-Traffic über Weitverkehrsnetze demonstriert. Es handelt sich hierbei um Cisco ONS Optical Switches, die zwei Servercluster über eine Entfernung von 80 Kilometern per InfiniBand via Glasfaser miteinander verbinden.

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