05. Oktober 2005

PrimaCom bietet Telefonie über das Kabelnetz auf Basis von Cisco-Technologie

Mainzer Kabelnetzbetreiber baut Angebot an Breitbanddiensten aus

MÜNCHEN. PrimaCom bietet seinen Kunden in Leipzig, Taucha und Markkleeberg mit primafon seit dem 1. Juli 2005 einen Telefoniedienst über Breitbandkabel. Der Kabelnetzbetreiber nutzt seine langjährige Partnerschaft mit Cisco Systems, um ein umfangreiches Sortiment an Kommunikationsdienstleistungen wie analoges und digitales Radio und Fernsehen, Internet und Telefonie über Kabel zur Verfügung zu stellen. PrimaCom verwendet dafür ein Metro-Optical-Backbone-Netz aus Komponenten von Cisco. Der Betreiber hat bereits Mitte 2000 als erster Kabelnetzbetreiber in Deutschland ein nach EuroDOCSIS 1.1 (European Data Over Cable Service Interface Specification) spezifiziertes Multiservice-Netzwerk auf Basis von Cisco-Technologie aufgebaut. Mit Primacom setzt damit ein weiterer deutscher Kabelnetzbetreiber auf eine Triple-Play-Lösung.

Im Unterschied zu den Internet-Telefonie-Diensten von Service Providern stellt primafon einen Breitbandkabeldienst mit höherer Qualität dar. Durch die mit PacketCable konforme Implementierung mit dynamischer Dienstgüte im Kabelnetz steht die Qualität der Gespräche der von herkömmlichen Festnetztelefonaten in nichts nach. Kunden können ihr bestehendes analoges Telefon nutzen und erhalten eine Rufnummer mit der jeweiligen Vorwahl der Stadt. Alternativ können sie ihre bisherigen Telefonnummern portieren und für primafon nutzen. Mit Funktionen wie Anklopfen, Konferenzschaltungen, Rufnummernerkennung oder Makeln stehen den Nutzern zusätzliche Merkmale zur Verfügung, die über die herkömmliche analoge Telefonie hinausgehen.

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