15. April 2005


Cisco erleichtert SAN-Konsolidierung und verbessert Konnektivität zu Blade Servern in heterogenen Fabrics


Cisco ermöglicht native Interoperabilität mit Blade Server Switches von QLogic und führt Netzwerkadress-Übersetzung für InterVSAN Routing ein


MÜNCHEN. Cisco Systems kündigt heute ein neues Feature-Set an, mit dem Unternehmen ihre Speicherressourcen auch in heterogenen SAN Fabrics (Storage Area Network) konsolidieren und somit firmenweit besser nutzen können. So kann Cisco Inter-Virtual SAN Routing (IVR) jetzt Netzwerkadressen übersetzen. Investitionen in frühere Speichernetze lassen sich dadurch langfristig schützen, weil Legacy SANs nun in die SAN-Konsolidierung mit Cisco IVR einbezogen werden und an der gemeinsamen Kapazitätsnutzung teilhaben können.


Auch die native Interoperabilität mit QLogic Blade Server Switches verbessert den Investitionsschutz für vorhandene SANs. Ab sofort ist der Betrieb heterogener Netzwerke mit Cisco- und QLogic-Switches möglich, ohne dass Netzwerkkomponenten dieser beiden Firmen dafür in den Interop-Modus versetzt werden müssten. Dies ist eine Erweiterung zu den bereits vorhandenen Interop-Modus-Optionen für die Switches anderer Hersteller, wodurch sich der bestehende Support von Cisco IVR für Third-Party-Komponenten weiter verbessert. Außerdem eröffnet die so hinzu gewonnene Interoperabilität im Netzwerk vielen Unternehmen einen sanften Migrationspfad in Richtung intelligenter Cisco SAN Fabrics und senkt zugleich die Total Cost of Ownership.


Erweiterte IVR-Funktionalität


Fibre Channel Network Address Translation (FC NAT), eine Erweiterung der bestehenden Cisco IVR-Funktionalität, ist Teil von Cisco MDS 9000 SAN-OS 2.1, der aktuellen Betriebssystemversion für die Multilayer Intelligent Directors and Switches aus der Produktfamilie MDS 9000. FC NAT gibt Kunden die Möglichkeit des Routings zwischen SANs unterschiedlicher Hersteller ohne Adress-Limitationen. Für Unternehmen bedeutet das mehr Flexibilität bei der SAN-Konsolidierung: Da sich die Notwendigkeit zur Neukonfiguration existierender SAN-Infrastrukturen verringert, erfordern künftige Implementierungen entsprechend weniger Zeit- und Kosteneinsatz. Dabei kommt es durch FC NAT zu keinerlei Beeinträchtigungen der Performance unternehmenskritischer Anwendungen, denn NAT wird hardwarebasiert bereitgestellt, als applikationsspezifischer integrierter Schaltkreis, kurz ASIC (Application Specific Integrated Circuit). Das Routing erfolgt innerhalb des Switch und nicht in einer externen Appliance, weshalb sich Komplexität und Kosten verringern und zugleich eine hohe Skalierbarkeit sichergestellt ist.


"Die Erweiterung von Cisco Inter-VSAN Routing durch Network Address Translation markiert einen signifikanten Fortschritt in der SAN-Technologie, der sowohl die Speichernetz-Konsolidierung erleichtert als auch die Möglichkeit zur gemeinsamen Ressourcennutzung zwischen SAN-Inseln verbessert", sagt John Webster, Gründer und Senior Analyst der Data Mobility Group. "Fibre Channel Routing nähert sich damit dem Leistungsniveau, das wir bisher vom IP-Routing kennen."


FC NAT auf dem Weg zum Standard


Mit den Produkten der Cisco MDS 9000-Familie lässt sich FC NAT auch über große Distanzen hinweg zur SAN-Erweiterung einsetzen. Als Transporttechnologien kommen dafür zum Beispiel das Internet-Protokoll IP, optische Netzwerke oder Dark Fiber in Frage. SANs lassen sich weit über lokale Grenzen hinaus skalieren, und zwar ohne den sonst erforderlichen global eindeutigen Adressraum. FC NAT ergänzt die VSAN-Technologie von Cisco Systems um einen wichtigen Baustein. Die VSAN-Technologie ist auch die Grundlage für "Virtual Fabrics" des Technical Committe T11 des International Committee for Information Technology Standards (INCITS) und wurde dem ANSI (American National Standard Institute) als internationaler Standard zur Verabschiedung empfohlen. IVR ist seit Anfang 2004 verfügbar und gilt mittlerweile als Industriestandard für Fibre Channel Fabric Routing.


Einfache Installation


Die native Interoperabilität mit QLogic ermöglicht die Konsolidierung von Blade-Server-Speicherressourcen und ergänzt die intelligenten Cisco-Storage-Networking-Infrastrukturen, mit denen sich sowohl VSANs als auch InterVSAN Routing nutzen lassen, nun auch mit FC NAT. Native Interoperabilität bietet Plug-and-Play-Installationen ohne die bisherigen Einschränkungen bei der expliziten Einstellung von Interop-Modi. Außerdem verbessert die neue Interoperabilität mit QLogic Blade Server Switches die Fähigkeit der MDS 9000, SAN-Switches anderer Hersteller über verschiedene Interop Modi zu unterstützen.


Mit Inter VSAN Routing, FC NAT und QLogic-Interoperabilität können Unternehmen ihre Data-Center-Initiativen weiter vorantreiben und ihre Kosten deutlich senken, vor allem durch SAN-Konsolidierung, SAN-Konnektivität mit Blade Servern sowie durch SAN-Migration über heterogene Fabrics hinweg. Dabei setzt das neue Feature-Set von Cisco frühere Skalierbarkeits-, Interoperabilitäts- und Adressraumlimits außer Kraft, die den Betrieb gemischter SAN Fabrics bislang erschwerten.


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