Bundesminister Clement: "Wachstum und Beschäftigung durch breitbandiges High-Speed-Internet"

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"In der Entwicklung und Verbreitung von breitbandigem High-Speed-Internet stecken neue Chancen für Wachstum und Beschäftigung", erklärte Bundesminister Wolfgang Clement anlässlich des ersten Deutschen Breitbandgipfels, der am 2. Juni 2003 im Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit unter seiner Leitung stattfand. Die Veranstaltung, an der rund 120 hochrangige deutsche Unternehmens- und Regierungsvertreter sowie der Generaldirektor der EU-Kommission für den Bereich Informationsgesellschaft Fabio Colasanti teilnahmen, wurde im Rahmen der Deutschen Breitbandinitiative vom Bundeswirtschafts- und arbeitsministerium in Zusammenarbeit mit der Initiative D21 durchgeführt.

Ziel des Gipfels war es, im Dialog mit Wirtschaft, Wissenschaft und Staat eine offene Plattform für Aktivitäten zu schaffen, mit deren Hilfe breitbandige Infrastrukturen und Anwendungen wie DSL, TV-Kabel oder UMTS bis 2005 zum dominanten Zugang für Internetdienste werden sollen. "Der Hochgeschwindigkeitszugang zum Internet für Wirtschaft und Verbraucher ist ein enormes Potenzial für eine Steigerung von Wachstum und Beschäftigung," so Clement. Dazu stellte der Cisco Systems Deutschland-Geschäftsführer und D21-Mitglied Andreas Dohmen einen 10-Punkte-Plan für die weitere Arbeit der Deutschen Breitbandinitiative vor.

So sollen kleine und mittlere Unternehmen beim Einsatz breitbandiger Dienste unterstützt, aber auch internetbasierte Anwendungen im Gesundheits- und Bildungswesen für Bund, Länder und Gemeinden entwickelt werden. Außerdem sollen Workshops und Gipfelgespräche der Akteure auf Basis dieser offenen Plattform stattfinden. Gemeinsam mit Clement luden D21 Vorsitzender Erwin Staudt und die Deutsche Breitbandinitiative alle Beteiligten ein, ihre Ideen, Anregungen und Hilfestellungen auf dieser Basis einzubringen und auszutauschen.

Die Teilnehmer waren sich einig, dass die künftige Wettbewerbsfähigkeit hochentwickelter Volkswirtschaften entscheidend von der raschen Verbreitung und Nutzung der modernen Breitbandtechnologien geprägt ist, die diesen schnellen Zugang zum Internet ermöglichen. Vor allem das TV- Kabel muss sehr viel stärker als schneller Internetzugang genutzt werden. Es gilt, Hemmnisse abzubauen und Lösungen für den zügigen Ausbau schneller Internetverbindungen über die verschiedenen Breitband-Infrastrukturen zu entwickeln. Dem Wettbewerb kommt eine zentrale Rolle bei der umfassenden Verbreitung der Breitbandanwendungen zu.

Die Bedeutung des Themas aus europäischer Sicht unterstrich Generaldirektor Colasanti. Auf europäischer Ebene haben sich die Mitgliedstaaten im Aktionsplan eEurope 2005 verpflichtet, bis Ende 2003 nationale Breitbandstrategien zu entwickeln und bis zum Jahr 2005 in der gesamten Union Breitbandnetze in weitem Umfang verfügbar und nutzbar zu machen. Vor diesem Hintergrund begrüßte Colasanti die Aktivitäten der deutschen Breitbandinitiative auch als wichtigen Beitrag zur Erreichung der europäischen Ziele.

Der Breitbandgipfel wurde per Video-Streaming live (und breitbandig) im Internet auf der Plattform http://www.breitbandinitiative.de übertragen. Unter dieser Adresse sind auch weiterführende Informationen zu dem Thema abrufbar.



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