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Eine Studie von CISCO und der Wirtschaftskammer Österreich zeigt auf: Österreichs Unternehmen sind Kooperationsmuffel.

  • Bereitschaft zur unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit zu wenig ausgeprägt
  • WKÖ-Hochhauser: „Mit mehr 'Collaboration' könnte die österreichische Wirtschaft noch erfolgreicher sein.”
  • Cisco: „Vorhandene technische Möglichkeiten für Networking werden zu selten genutzt.”
  • „IT ist Chefsache”: WKÖ informiert beim E-Day am 6. März 2008 in der Hofburg
  • „Collaboration” wird Hauptthema der „Cisco Expo 2008” , 3. April 2008, Messe Wien


Wien, 8. Februar 2008 – Die zunehmende Internationalisierung der Wirtschaft führt zu einer stetig steigenden Vernetzung von Unternehmen. Die Notwendigkeit von firmen- und brachenübergreifender Zusammenarbeit wächst. Selbst mit Mitbewerbern zu kooperieren, kann sich positiv auf das Geschäft auswirken. In den Bereichen Ausbildung, Forschung und Entwicklung, Produktion, Logistik und im ITund Telekom-Bereich ist Zusammenarbeit schon heute ein zentraler Erfolgsfaktor, um Effizienz zu steigern, Zeit und Kosten zu sparen oder um neue Märkte zu erschließen.

Der „Collaboration” genannte Wirtschaftstrend könnte auch die Wettbewerbsfähigkeit der zumeist kleinen und mittleren österreichischen Unternehmen im internationalen Vergleich enorm stärken. Wie stehen die österreichischen Unternehmen zum Thema „Collaboration” und welche dafür notwendigen Kommunikationstechnologien kommen hierzulande in der Praxis zur Anwendung?

Das haben Cisco, der weltweit führende Anbieter von Networking-Lösungen, und die Wirtschaftkammer Österreich (WKÖ) jetzt gemeinsam erhoben. In einer vom Institut Marketagent.com durchgeführten Studie mit dem Titel „Collaboration – Unternehmensübergreifende Zusammenarbeit in Österreich” wurden 335 Führungskräfte aus österreichischen Unternehmen befragt.

Studie von WKÖ und CISCO: Bereitschaft zur Kooperation in Österreich wenig ausgeprägt

Die Ergebnisse: nur 3,3 Prozent der österreichischen Unternehmen beurteilen die Bereitschaft zur unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit hierzulande als „sehr ausgeprägt”. Beim Rest herrscht geteilte Meinung. Etwas mehr als die Hälfte (51,9%) aller Befragten bezeichnet die Kooperationsbereitschaft mit „kaum vorhanden”, während 46 Prozent sie noch mit „Gut” beurteilen.

92 Prozent: Österreichische Unternehmen kooperieren weniger als jene anderer Länder

Handlungsbedarf sehen die heimischen Unternehmen jedoch praktisch durchgängig – vor allem im Vergleich zu anderen Ländern. Über 92 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Kooperationsbereitschaft in der Wirtschaft anderer Länder ausgeprägter (36,4% „generell”, 55,8% „in manchen Bereichen”) als in Österreich ist und dass Maßnahmen gesetzt werden sollten. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen wünscht sich Förderungen der öffentlichen Hand zur Entwicklung von Kollaborations-Projekten.

„Collaboration entsteht in den Köpfen”

Carlo Wolf, General Manager von Cisco Austria: „Collaboration entsteht zuallererst in den Köpfen der Menschen und kann erst danach in den Unternehmen umgesetzt werden. Darum unterstützen wir von Cisco eine breite Information zum Thema und haben ‚Collaboration’ zum Jahresschwerpunkt 2008 und zum Hauptthema unserer Kundenveranstaltung ‚Cisco Expo’ am 3. April in der Messe Wien gemacht.”

Dank Internet und modernen Telekommunikationsanwendungen, wie IP-Telefonie, Unified Messaging, Video-Konferenzen, Soziale Netzwerke (Web 2.0) etc., ist es heute besonders einfach mit anderen Unternehmen oder an unterschiedlichen Firmenstandorten effizient zusammenzuarbeiten. „An der Technik scheitert es nicht. Wir haben für jede Unternehmensgröße und jede Branche die passende Kommunikations-Lösungen”, so Wolf.

Kooperationen erschließen neues Marktpotenzial

Wie die Studie gezeigt hat und wie auch die Erfahrungen der Experten der Wirtschaftskammer Österreich bestätigen, gibt es auch bereits eine Reihe von erfolgreichen Einzelprojekten, die das Potenzial für die Gesamtwirtschaft aufzeigen.

Anna Maria Hochhauser, Generalsekretärin der Wirtschaftskammer Österreich: ”Wir haben in Österreich hervorragende Cluster, z. B. in der Automobilindustrie oder im Pharma-Bereich, die keinen internationalen Vergleich scheuen müssen. Die Studie zeigt jedoch auf, dass es in vielen Bereichen noch starke Vorbehalte gegenüber unternehmensübergreifenden Kooperationen gibt. Dabei ist es bewiesen, dass es in vielen Teilsegmenten der Wirtschaft sinnvoll ist, auch mit seinen lokalen Mitbewerbern zu kooperieren, um im internationalen Wettbewerb besser bestehen und erfolgreich sein zu können.”

Jene österreichischen Unternehmen, die bereits heute regelmäßig mit anderen zusammenarbeiten, bezeichnen Kostenersparnis (58,8 Prozent) und gegenseitigen Know-how-Transfer (37,3 Prozent) als die wesentlichen Vorteile.

Vor allem im Bereich der Aus- und Weiterbildung (37,3%), beim Einsatz von IT/Telekommunikationsund Netzwerktechnologien (26,3%), sowie beim Einkauf (23,3%) kooperieren bereits relativ viele Unternehmen auch mit ihren potenziellen Mitbewerbern, um gemeinsam erfolgreicher zu sein. Bei der Zusammenarbeit in Forschung und Entwicklung gibt es allerdings große Zurückhaltung – nur 15 Prozent der Befragten berichten von unternehmensüberschreitenden Kooperationen in diesem Bereich. Zu groß ist die Angst vor Verlust von Firmengeheimnissen (56,7 Prozent). Jedes sechste Unternehmen (16,1%) möchte mit anderen Unternehmen verstärkt zusammenarbeiten, berichtet aber vom Problem der Inkompatibilität ihrer IT-Systeme, die das verhindern.

Hochhauser: „Mit mehr ‚Collaboration’ könnte die österreichische Wirtschaft noch erfolgreicher sein. Dazu Bedarf es auch der verstärkten Nutzung moderner Informationstechnologien. Die Wirtschaftskammer Österreich wird beim kommenden E-Day, der am 6. März 2008 in der Wiener Hofburg stattfindet, unter dem Titel 'IT ist Chefsache' wieder tausende Unternehmer direkt informieren und mit Experten zusammenbringen”.

3. April 2008: „Cisco Expo 2008” ganz im Zeichen von „Collaboration”

Auch Cisco Austria wird dem enormen Informationsbedarf der österreichischen Wirtschaft zum Thema „Collaboration” mit mehreren Aktivitäten begegnen. Die diesjährige „Cisco Expo” in der Messe Wien (3. April 2008) wird ganz im Zeichen des Themas und den damit verbundenen Lösungen und Produkten von Cisco stehen. Auch der mit 5.000 Euro dotierte „Cisco Austria Award 2008” befasst sich neben Web 2.0 mit dem Themenschwerpunkt „Collaboration”. Bis 5. März können Entwickler und Betreiber von erfolgreichen Projekten in den Bereichen Social Software, Online-Collaboration und Web-TV noch einreichen (per E-Mail an web2null@cisco.at).

Studienautor: Marketagent.com
'Titel: „Collaboration – Unternehmensübergreifende Zusammenarbeit in Österreich”
Methode: CAWI Zeitraum: 18.1. bis 24.1.2008
Teilnehmer: 335 Inhaber oder leitende Angestellte von österreichischen Unternehmen mit mehr als 10 Mitarbeitern

Fotodownload unter: www.pressefotos.at

Weitere Informationen:
Cisco Systems Austria GmbH, Millennium Tower, Handelskai 94-96, A-1200 Wien, http://www.cisco.at/
Wolfgang Fasching, Tel. 01/240 30- 6247, Mobile: +43-664-3337631, Fax 01-24030/ 6300, wfaschin@cisco.com
Skills, Christiane Fuchs-Robetin, Tel. 01/505 26 25-66, Fax 01/505 94 22, fuchs-robetin@skills.at
Wirtschaftskammer Österreich, Sabine Radl, Tel. 0590900-3590, sabine.radl@wko.at

Über Cisco:
Cisco (NASDAQ: CSCO), weltweit führender Anbieter von Networking-Lösungen, verändert die Art und Weise wie Menschen miteinander in Kontakt treten, kommunizieren und zusammenarbeiten. Weitere Informationen zu Cisco finden Sie unter http://www.cisco.at. Cisco-Produkte werden in Europa von der Cisco Systems International BV geliefert, eine Tochtergesellschaft im vollständigen Besitz der Cisco Systems, Inc.

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Über die WKÖ
Die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) ist die gesetzliche Interessenvertretung der österreichischen Wirtschaft. Sie vertritt rund 300.000 Mitglieder aus den Sparten Gewerbe und Handwerk, Industrie, Handel, Bank und Versicherung, Transport und Verkehr, Tourismus und Freizeitwirtschaft sowie Information und Consulting.

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