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Cisco Systems erweitert sein offenes Service Exchange Framework (SEF) für IP Next Generation Networks (IP NGN). Mit neuen Produkten und Ergänzungen bietet SEF jetzt durchgehende Unterstützung für nahezu alle IP-Anwendungen, einschließlich solcher, die über IP Multimedia Subsysteme (IMS) bereitgestellt werden. Damit können Service Provider die Fixed Mobile Convergence (FMC) ihrer Infrastruktur weiter vorantreiben und Dienste einheitlich über Kabelnetze, drahtgebundene und mobile Netzwerke hinweg als Teilnehmer-bezogene Dienste anbieten. SEF zielt demnach sowohl auf effizientere Netzwerkkontrolle als auch auf profitablere Geschäftsmodelle.

Als Servicekonvergenzebene innerhalb der IP-NGN-Architektur verbessert SEF jetzt insbesondere im IMS-Umfeld die Nutzungsmöglichkeiten für das Session Initiation Protocol (SIP), zum Beispiel für SIP-basierte Dual-Mode-Telefonie, Push to Talk-Services sowie standortbezogene Dienste. Erstmals sind nun auch Session Border Control Features direkt in einen Carrier Grade Router integriert. Daneben erweitert SEF aber auch die Unterstützung für Nicht-IMS-Anwendungen, etwa beim Echtzeit-Qualitätsmonitoring von Voice over IP oder bei der Integration zusätzlicher Antivirus- und Intrusion-Detection-Lösungen von Drittanbietern. SEF kann damit praktisch jede IP-basierte Anwendung abdecken, vom geschäftsorientierten Virtual Private Network (VPN) bis hin zu Angeboten für Endkunden, zum Beispiel Video on Demand, interaktive Spiele oder IPTV.

Cisco Service Exchange Framework (SEF)

SEF reduziert die Komplexität bei der Bereitstellung von IMS- und Nicht-IMS-Anwendungen über beliebige Access-Netze, sodass Service Provider den durchschnittlichen Umsatz pro Kunden steigern und gleichzeitig den darin enthaltenen Kostenanteil absenken können. Zudem liefert das Cisco Service Exchange Framework ein instruktives Beispiel dafür, wie Serviceintelligenz auf der Netzwerkebene die Effizienz und Skalierbarkeit in einem IP NGN verbessert. Service Provider können aus den Elementen von SEF individuell zugeschnittene Pakete aus Voice-, Video- und Datendiensten schnüren, personalisierte Services mit differenzierten Abrechnungsmodellen anbieten und dafür diverse Prepaid- und Postpaid-Optionen nutzen.

Zu den neu angekündigten Produkten zählen unter anderem:

  • Die Cisco XR 12000 Routerfamilie, die industrieweit ersten Router mit integrierter Session Border Control. Session Border Control (SBC) vereinfacht den Verbindungsaufbau, optimiert das Management von IP-basiertem Multimedia-Datenverkehr und verbessert die Interoperabilität bei der Signalisierung, zum Beispiel durch den Einsatz der Protokolle SIP und H.323. Provider können daher mit weniger Geräten und zu entsprechend geringeren Kosten eine breitere Servicepalette zur Verfügung stellen. Zudem unterstützen die Layer-2- und 3-Services (als native Cisco IOS XR-Implementierungen) das Peering mit anderen Providern, sowohl mit verteilter als auch vereinheitlichter Signalisierung - was für den Schutz bereits geleisteter Investitionen für weltweit rund 30.000 Cisco 12000 Router sorgt.
  • Das MPLS-fähige Media Gateway Cisco MGX 8880 für Kabelnetze, drahtgebundene und mobile Netzwerke. Das neue Media Gateway ist für den Einsatz in MPLS-Netzwerken (Multi-Protocol Label Switching) konzipiert. Service Provider können mit dem Cisco MGX 8880 ihre Infrastruktur für differenzierte IP Communications Services konsolidieren. Durch seine hohe Port-Dichte, Skalierbarkeit und Performance hilft das Media Gateway, die operationellen Kosten bei der Bereitstellung von Voice over IP zu senken. Cisco MGX 8880 eignet sich sowohl für IMS- als auch für Nicht-IMS-Umgebungen.

Für folgende Produkte gibt Cisco Erweiterungen bekannt:

  • Cisco Call Session Control Platform (CSCP), Release 3.0. Cisco CSCP, Release 3.0, fokussiert auf Carrier Grade Call Session Control für IMS. Die neue Version 3.0 umfasst eine IMS/ISC- (IP Solution Center) Anwendungsschnittstelle, mit der sich standardbasierte Applikationen für Voice over Broadband, Push to Talk- und standortbezogene Services sowie Video-Telefonie und andere Konvergenzdienste schnell und kosteneffizient implementieren lassen. Zudem vereinfacht das Release 3.0 Service-Bereitstellungsprozesse, verbessert die Sicherheit und Skalierbarkeit und unterstützt den Einsatz von Quality of Service- (QoS) Richtlinien.
  • Cisco Service Control Engine (SCE), Release 3.0. Die neue Version der Cisco SCE ermöglicht sowohl Deep Paket Inspection als auch das Klassifizieren von Applikationen. Die angebotenen Services "wissen" daher jederzeit, welcher Kunde welche Anwendung nutzt. Außerdem bietet SCE, Release 3.0, QoS-Monitoring für Voice over IP in Echtzeit plus Verbindungsreports auf Gesprächsebene. Neben verbesserter Integration diverser Antivirus-, Sicherheits- und Intrusion Detection-Produkte von Drittanbietern lassen sich mit der neuen SCE-Version Systeme jetzt auf bis 10 Gigabit pro Sekunde skalieren.
  • Cisco PGW 2200, Release 9.7. Der weit verbreitete Media Gateway Controller Cisco PGW 2200 schlägt eine Brücke zwischen IP NGNs sowie traditionellen Fest- und Mobilfunknetzen. Das neue Release unterstützt jetzt auch MGCF (Media Gateway Control Function) für IMS und bietet mehr als 90 verschiedene globale SS7/C7-Signalisierungsvarianten.
  • Cisco BTS 10200, Release 4.5. Der Next Generation Softswitch Cisco BTS 10200 transportiert Gespräche über jedes denkbare Access-Netz, einschließlich T1/E1, TV-Kabel, ETTx und DSL. Die Version 4.5 umfasst Abonnenten-fokussierte Features und erleichtert die IMS-Integration. Damit ist der Cisco BTS 10200 jetzt auch im IMS-Umfeld einsetzbar, entweder als Stand-Alone Call Management Server oder als MGCF.

Weitere Information unter:

www.cisco.com/go/ipngn4

CISCO SYSTEMS

Cisco Systems, Inc. (NASDAQ: CSCO), weltweit führenderAnbieter von Networking-Lösungen für das Internet, feiert 20 Jahre Engagement bei Technologieinnovationen, Marktführerschaft und sozialer Verantwortung. Weitere Informationen zu Cisco finden Sie unter

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