25. April 2006

Cisco bringt den Ball in Frankfurt zum Rollen

Ausfallsicheres IP-Netzwerk der Commerzbank-Arena ist offen für Erweiterungen

MÜNCHEN. Die Frankfurter Commerzbank-Arena bekommt eine komplett neue Netzinfrastruktur von Cisco Systems. Gemeinsam mit dem Partner T-Systems GmbH wurde das Netz in der Rekordzeit von weniger als vier Wochen errichtet, so dass die Betreibergesellschaft Stadion Frankfurt Management GmbH (SFM) das Stadion ab 26. Mai 2006 wieder nutzen konnte.

Das gesamte LAN (Local Area Network), die Telefonie-Lösung und alle Wireless LAN -Komponenten wurden erneuert und durch ein ganzheitliches strukturiertes Campus-Netzwerk ersetzt. Die moderne Netzwerkinfrastruktur von Cisco Systems entspricht den hohen Anforderungen der Bertreibergesellschaft und wird die Vorgängerlösung in den kommenden Wochen ablösen.

Hochverfügbarkeit ist gewährleistet

Die neue Lösung führt LAN, Sprache und WLAN in einem Netz zusammen, das einfach und kostengünstig zentral gemanagt werden kann. Die redundante Netzinfrastruktur sichert die Verfügbarkeit des Systems, damit zum Beispiel die Eingangskontrolle an den Drehsperren stets funktioniert und auch die zentralen Überwachungseinheiten der Eingangskontrolle nicht ausfallen.

Die gesamte Sprachkommunikation in der Commerzbank-Arena läuft künftig über IP-Telefone von Cisco, egal ob es sich um Geräte im Office, in den VIP-Logen oder in den Pressebereichen handelt. Mit Quality of Services im Netz lassen sich Echtzeitanwendungen wie Voice over IP priorisieren, so dass sie Vorrang vor dem „gewöhnlichen“ Datenverkehr im Netz erhalten. Das IP-Netz dient als Basis auch für künftige integrierte Sprach- und Datenanwendungen, die dann einfach implementiert werden können. Durch die offene Architektur des Netzwerks lassen sich auch problemlos Anwendungen von Fremdherstellern integrieren.

Mit WLAN und PDAs sichere Verifizierung der Eintrittskarten

Die Kundenzufriedenheit steht im Mittelpunkt der Bemühungen. So wird schon an den Kassen auf modernste Technologie gesetzt. Über die mit den Systemen der Commerzbank-Arena vernetzten Arbeitsplätze können online Karten gekauft werden, die dann an den dezentralen Drehsperren den kontrollierten Zugang ermöglichen. Hier bietet die Commerzbank-Arena mit modernster WLAN-Technik und Lesegeräten auf Industrie-PDA-Technologie dem Veranstalter die Möglichkeit, Unregelmäßigkeiten sofort zu überprüfen. Auf der gleichen technologischen Basis erfolgt im VIP-Bereich die Überprüfung der Zugangsberechtigung.

Zusätzlich setzt die Commerzbank-Arena bei ihrem innovativen bargeldlosen Bezahlsystem „PayClever“ auf Industrie-PDA, die sich über gesicherte Hotspots von Cisco mit den Serversystemen synchronisieren. Die leistungsfähige und beliebig skalierbare WLAN-Infrastruktur unterstützt die Stadion Frankfurt Management GmbH in ihrem Bemühen, die Commerzbank-Arena nicht nur als Spielstätte, sondern auch weiter als Business- und Event-Center auszubauen.

Durchgängige Lösung

„Gemeinsam mit unserem Partner T-Systems übergeben wir in kürzester Zeit der Betreibergesellschaft der Commerzbank-Arena eine ausfallsichere innovative Netzwerkinfrastruktur, die auch alle zukünftigen Services nahtlos integriert“, erklärt Michael Ganser, Vice President und Deutschland-Geschäftsführer von Cisco Systems. „Durch die End-to-End-Lösung von Cisco profitiert die SFM mehrfach, denn zusätzlich werden die Betriebskosten durch das nahtlos integrierte Netz nachhaltig gesenkt, und es gibt nur noch einen Ansprechpartner für alle Supportfragen.“

Künftige Anwendungen wie Videoüberwachung, die Integration der Gebäudeautomation oder interaktive Dienste wie Video on Demand sind in Planung.

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