01. April 2005


Cisco forciert weltweit die Entwicklung IP-basierter Breitbandkabel Next-Generation-Networks


Neue Kunden, erweiterte Serviceportfolios sowie vermehrte Technologietests belegen wachsendes Interesse von Kabelnetzbetreibern an Cisco IP-Technologie


MÜNCHEN. Cisco Systems kündigt heute an, Betreiber von Breitbandkabelnetzen verstärkt bei der Migration auf Cisco IP Next Generation Networks (NGN) zu unterstützen. Mit IP NGN können Anbieter ihr Portfolio zeitnah und kostengünstig um differenzierende, kommerziell aussichtsreiche Dienste ergänzen und gleichzeitig die Gesamtkosten für ihre Infrastruktur senken.


Kabelnetzbetreiber sind schon heute führend bei der Bereitstellung integrierter Dienstepakete für Privat- und immer mehr auch für Unternehmenskunden. Dank vereinfachter Integration neuer Features und beschleunigter Markteinführung versetzt sie Cisco IP NGN jetzt in die Lage, ihren Kunden einen echten Mehrwert zu bieten und damit die eigene Wettbewerbsposition zu verbessern. Zudem können sie die Angebote sehr schnell skalieren und somit flexibel auf aktuelle Marktanforderungen reagieren. In einem Cisco IP NGN profitieren Anbieter auf drei verschiedenen Konvergenzebenen:

  • Netzwerk-Konvergenz erübrigt den Parallelbetrieb unterschiedlicher Netzwerke. Alle Services werden über ein einziges Netzwerk abgewickelt, was die Total Cost of Ownership nachhaltig reduziert.
  • Service-Konvergenz nutzt die Netzwerkintelligenz von Cisco Infrastrukturen zur Sicherung der Verfügbarkeit von Diensten unabhängig von der Art des Zugangsnetzwerks und steigert so die Kundenzufriedenheit. Im Provider-Markt wird Service-Konvergenz immer wichtiger, um sich im Wettbewerb zu differenzieren.
  • Applikationskonvergenz integriert Anwendungen auf der Basis einer offenen Systemarchitektur. Dadurch können Kabelnetzbetreiber verschiedene Services kostengünstig kombinieren und für unterschiedliche Endgeräte zur Verfügung stellen.


Netzwerk-Konvergenz


Immer mehr Breitband-Kabelnetzbetreiber nutzen IP-Technologien von Cisco Systems, um die Konvergenz ihrer Multi-Service-Netzwerke voranzutreiben. Aktuelle Beispiele dafür bieten der japanische Provider Himawari Network, Inc. und das spanische Kabelunternehmen ONO. Himawari testet zur Zeit das Wideband Protocol for DOCSIS, um Daten mit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde über das vorhandene Hybride Fiber-Coax-Netzwerk (HFC) zu transportieren. ONO nutzt ein Cisco IP NGN Video-Netzwerk zum Transport seiner Broadcast-Programme sowie von Sprache und Daten. Außerdem hat ONO die Cisco Service Control Plattform ausgewählt, um sich zukünftig durch personalisierte Fernsehinhalte via Breitbandkabel von den Mitbewerbern abzusetzen.


Service-Konvergenz


Um echte Service-Konvergenz zu erreichen, müssen Kabelnetzbetreiber nicht nur ihre Video-, Sprach- und Datendienste in einer gemeinsamen Service-Infrastruktur bündeln, sondern auch häufig genutzte Funktionen in verschiedene Dienste integrieren und für unterschiedlichste Zugangsnetze bereitstellen. Daher hat beispielsweise Comcast, größter US-amerikanischer Kabelnetzbetreiber, Cisco Systems als Technologie Provider für seine digitalen Voice Services ausgewählt. Comcast setzt die BTS 10200 Softswitch Technologie von Cisco ein und plant, deren SIP-Fähigkeiten (Session Initiation Protocol) für Echtzeitkommunikation zu nutzen. Auch Cogeco Cable wählte Cisco zum strategischen Partner für IP-basierte Netzwerktechnologie. Der kanadische Anbieter will mit Cisco IP Softswitches und Voice Gateways noch im laufenden Jahr einen digitalen Telefonservice für Privatkunden einrichten. Firmenangaben zufolge war ausschlaggebendes Kriterium für die Technologieentscheidung, dass Cisco sowohl SIP als auch den PacketCable-Standard unterstützt, was die Entwicklung zielgruppenbezogener Services deutlich erleichtert.


Applikationskonvergenz


Heimnetzwerke stellen heute nicht mehr nur einen gemeinsamen Internetzugang bereit, sondern dienen vermehrt auch zur Sprachkommunikation sowie zur Multimediaunterhaltung und erbringen Sicherheitsdienste. Der Markt für Home Networking wächst, was auch Service Providern neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnet. In diesem Kontext ermöglicht ihnen Linksys, ein Tochterunternehmen von Cisco Systems, ihre Dienstleistungen bis in die privaten Haushalte hinein auszudehnen. Kabelnetzbetreiber wie Comcast nutzen die nach dem CableHome-Standard zertifizierten Gateways von Linksys als Türöffner in die Heimnetzwerke. Durch ein zentrales Management kann Comcast dank Fernwartung und einfacher Updates seinen Kunden neue Dienste freischalten oder auftretende Störungen unkompliziert beheben. Dadurch steigt die Qualität der Dienstleistung und die Zufriedenheit der Kunden. Linksys ist Mitglied von CableHome, einer von CableLabs geführte Initiative zur Entwicklung von Interface-Spezifikationen für hochwertige Home Services via Kabelnetz.



Über Cisco:

Cisco Systems, Inc. (NASDAQ: CSCO) mit Hauptsitz in San Jose (CA) ist mit 24,8 Milliarden US-Dollar Umsatz (30. Juli 2005) weltweit führender Anbieter von Networking-Lösungen für das Internet. Die deutsche Niederlassung Cisco Systems GmbH hat ihren Sitz in Hallbergmoos bei München und Büros in Eschborn bei Frankfurt am Main, Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart und Berlin. Cisco-Produkte werden in Europa von der Cisco Systems International BV geliefert, eine Tochtergesellschaft im vollständigen Besitz der Cisco Systems, Inc.

Cisco, Cisco Systems und das Cisco Systems-Logo sind eingetragene Marken oder Kennzeichen von Cisco Systems, Inc. und/oder deren verbundenen Unternehmen in den USA und in anderen Ländern. Alle anderen in diesem Dokument enthaltenen Marken sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber. Die Verwendung des Worts "Partner" bedeutet nicht, dass eine Partnerschaft oder Gesellschaft zwischen Cisco und dem jeweils anderen Unternehmen besteht. Dieses Dokument ist eine Veröffentlichung von Cisco.

Weitere Informationen:

Cisco Systems GmbH

Steffen Probst
presse@info.cisco.de
Telefon 0 08 00 - 99 99 05 22
www.cisco.de


 

Fink & Fuchs
Public Relations AG

Thorsten Hecking
thorsten.hecking@ffpr.de
Telefon 0611/74131-(0) 58
www.ffpress.net.