29. September 2004

Neues Betriebssystem SAN-OS 2.0 für Cisco MDS 9000er Serie

Umfangreiche Software-Funktionen für sicheres, schnelles und einfacheres Storage Area Networking

MÜNCHEN. Cisco Systems erweitert die MDS 9000er Familie Multilayer Intelligent Directors und Fabric Switches um neue Software-Funktionen. Damit werden Storage Area Networks (SAN) sicherer, einfacher zu konfigurieren und zu verwalten und können Daten schneller und effizienter über weitere Entfernungen versenden.

Die neuen Funktionen sind mit der neuesten Version des Betriebssystems für die Cisco MDS 9000er Serie verfügbar - SAN-OS 2.0. Die Innovationen ergänzen die intelligenten Storage-Networking-Funktionen, die bereits für den Cisco MDS 9000 verfügbar sind. Dazu gehören Virtual SAN (VSAN), das erste SAN-Partitioning-Tool und Traffic-Management, das auf Quality of Service (QoS) basiert.

Optimierte SAN-Ausdehnung

Verschiedene Funktionen in SAN-OS 2.0 sorgen für schnelleren, sichereren und effizienteren Transport von Storage-Verkehr über Metro und Wide Area Networks (oder SAN Extensions). Das eignet sich besonders für Anwendungen wie Disaster Recovery und Remote Tape Backup. Zu diesen Funktionen gehören:

  •   Tape Acceleration für Fibre Channel over IP (FCIP)
    Dies erlaubt den Cisco MDS 9000 Switches, die Input/Output-Transaktionen (I/O) zu beschleunigen, die während Remote Backups auftreten. Dies reduziert die Latenzzeit, die normalerweise mit Backups über Wide Area Networks (WAN) verbunden ist und verkürzt die Zeit, die für Long-Distance-Backups benötigt wird. Storage-Administratoren können diese Funktion einsetzen, um Backups von einer Reihe entfernter Rechenzentren, beispielsweise in Niederlassungen zu erstellen und den Backup Traffic von lokalen und entfernt liegenden SANs an einer Stelle zu konsolidieren. Die Funktion ergänzt die bestehende FCIP Write Acceleration, die I/O-Transaktionen zwischen Servern und Disk-basierten Storage-Endgeräten wie Disk Array beschleunigt.
  •   Hardware-unterstützte Datenkompression über FCIP
    Diese Funktion hilft Storage-Administratoren, hohe Datenkompressionsraten auch über Hochgeschwindigkeits-WAN-Verbindungen zu erzielen. Durch Datenkompression können Storage-Administratoren die verfügbare Bandbreite effizienter nutzen und mehr Storage Traffic zwischen Rechenzentren versenden. Hardware-unterstützte FCIP-Kompression ist derzeit für das Cisco MDS-9000-Multiprotocol-Servicemodul und den Cisco MDS 9216i Fabric Switch verfügbar (siehe heutige Ankündigung). Software-basierte FCIP-Kompression ist seit Januar 2004 für das Cisco MDS-9000-IP-Storage-Servicemodul mit dem SAN-OS 1.3 Software-Update verfügbar. Beide Methoden geben Storage-Administratoren die Flexibilität, ihre SANs effizienter über langsame und schnelle WAN-Verbindungen auszudehnen.
  •   Hardware-basierte IPSec-Verschlüsselung
    Diese Funktion gewährleistet sichere SAN-Extension-Transaktionen. Dies ist eine wichtige Überlegung, wenn es um den Transport von Storage Traffic außerhalb der Grenzen von Rechenzentren geht. IPSec-Verschlüsselung (IP Security) arbeitet mit den zwei IP-Storage-Protokollen, die Cisco auf dem MDS 9000 unterstützt: FCIP und Internet Small Computer Systems Interface (iSCSI). IPSec ist auf dem neuen Cisco MDS-9000-Multiprotocol-Servicemodul und dem Cisco MDS 9216i Fabric Switch verfügbar.
  •   Extended Fibre Channel Buffer-to-Buffer Credits
    Mit dieser Funktion können Storage-Administratoren Fibre Channel Traffic auf lange Distanzen ausdehnen. Sie reicht von 255 Credits (Puffereinheiten) pro Port bis zu einem Maximum von 3.500 Kredits pro Port. Die Funktion kommt zum Einsatz, wenn Fibre Channel Traffic von Cisco MDS 9000er Switches über externe Storage-Transport-Geräte transportiert wird. Dazu gehören Geräte, die Coarse Dense Wave Division Multiplexing (CDWDM, DWDM wie die Cisco ONS 15500er Serie) und Synchronous Optical Network/Synchronous Digital Hierarchy (SONET/SDH wie die Cisco ONS 15454er Serie) unterstützen. Die Funktion ist auf dem Cisco MDS-9000-Multiprotocol-Servicemodul und dem MDS 9216i Fabric Switch verfügbar.

    Zusätzliche Erweiterungen der SAN-Sicherheit

    Zu den SAN-Sicherheitserweiterungen in SAN-OS 2.0 gehören Funktionen, die Integrität und Verschlüsselung für "Daten in Bewegung" adressieren. Dazu zählen IPSec-basierte Verschlüsselung und Unterstützung für den Advanced-Encryption-Standard (AES), die sicherste Methode zur Verschlüsselung, die derzeit verfügbar ist. Diese Funktionen ergänzen die Sicherheitsfunktionen, die für den Cisco MDS 9000 verfügbar sind. Sie adressieren andere wichtige Sicherheitsbedürfnisse wie Geräte-Autorisierung und -Authentifizierung, Traffic-Isolierung und Zugangskontrolle sowie Sicherheit im SAN-Management.

    Vereinfachung des SAN-Management

    Für die Vereinfachung des SAN-Management gibt es automatisierte Funktionen wie Cisco Fabric Services (CFS). Dies macht SAN Provisioning einfacher, indem es automatisch Konfigurationsinformationen an alle Switches innerhalb eines Fabric verteilt. Das PortChannel-Protokoll erkennt Konfigurationsfehler und öffnet automatisch einen Port Channel, der ein Hochleistungs-Inter-Switch-Link (ISL) ist. Andere Funktionen zur SAN-Vereinfachung sind ein Web Dashboard, das einen operativen Blick auf die SAN Fabric bietet sowie Distributed Device Alliance Services, die Fabric-weite Alias-Namen für Host Bus Adapter (HBA), Storage-Endgeräte und Switch Ports vergeben und eine Neueingabe der Namen unnötig machen, wenn die Geräte bewegt werden.

    Preise und Verfügbarkeit

    Cisco MDS 9000 SAN-OS 2.0 wird derzeit von den Storage-Partnern von Cisco getestet. Diese Unternehmen kündigen die Preise und Verfügbarkeit ab dem vierten Quartal im Kalenderjahr 2004 an.

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