25. Mai 2004

Cisco Systems bildet mit neuem Carrier Routing System Grundlage für Next-Generation-IP-Netzwerke

Innovative Routing-Technologie ermöglicht es Carriern, neue IP-Dienste für Privatkunden und Unternehmen jeder Größe anzubieten

MÜNCHEN. Cisco Systems stellt heute das Cisco Carrier Routing System (CRS-1) vor. Netzwerk-Infrastrukturen von Telekommunikationsunternehmen, Service Providern und For-schungseinrichtungen bietet das neue System höchste Verfügbarkeit im Systembetrieb sowie eine hohe Service-Flexibilität und Lebensdauer. Das innovative Routing-System ermöglicht den Betreibern, die Leistung ihrer Netzwerk-Kapazität je nach Bedarf zu erhöhen und somit die steigende Nachfrage nach Breitbanddiensten für Privat- und Geschäftskunden für Daten-, Sprach- und -Videodienste über konvergente IP-Netzwerke zu erfüllen. CRS-1 bietet durch die neue Architektur einen hohen Investitionsschutz. Dies wirkt sich positiv auf Total-Cost-of-Ownership, Zuverlässigkeit und Profitabilität aus.

Zu den neuen Hard- und Software-Innovationen des Cisco CRS-1 zählen:

Die Performance und Technologie-Innovationen des CRS-1 sind auf eine Bereitstellung bandbreitenintensiver Anwendungen in großem Umfang wie Video on Demand, Online Gaming und interaktive Dienste in Echtzeit ausgelegt.

Durchgängiger Systembetrieb

Wartung und Upgrades des Cisco CRS-1 erfolgen unterbrechungsfrei. Diese einzigartige Fehlertoleranz wird durch die Software Cisco IOS XR erreicht, das einzige selbstheilende Betriebssystem für Multi-Shelf-Carrier-Infrastrukturen mit Kapazitäten bis zu 92 Tbit/s. Das Mikro-Kernel-basierte IOS XR mit Speicherschutz ermöglicht Upgrades während des Betriebs auf Prozessebene. IOS XR ermöglicht verteilte Verarbeitung durch die Trennung der Kontroll-, Daten- und -Management-Ebenen. Dieser modulare Aufbau ermöglicht Fehlereindämmung und automatische Fehlerbehebung, so dass die Aktivierung und die Beendigung von Prozessen sowie Upgrades ohne Unterbrechung des Betriebs ausgeführt werden. Darüber hinaus kann das CRS-1 mit seinen Selbstschutz-Funktionalitäten automatisch Angriffe wie Denial-of-Service-Attacken (DoS), die Betriebsprozesse unterbrechen können, erkennen.

Das CRS-1 verfügt durch seine Command-Line-Interface-Erweiterungen (CLI), Simple Network Management Protocol (SNMP)-Unterstützung und XML-basierten Schnittstellen über ein effizientes System-Management. Die neue XML-basierte Craft-Works-Schnittstelle (CWI) ist ein visuelles Management-Tool, das sowohl Single-Shelf als auch Multi-Shelf-Systeme verwalten kann.

"Als einer der führenden Carrier in Europa müssen wir bei T-Com sicher stellen, dass unsere Infrastruktur zukunftssicher und in der Lage ist, IP/MPLS-Dienste in ein hochverfügbares und flexibles, IP-basiertes Netzwerk zu implementieren", sagt Wolfgang Schmitz, Leiter Technik Einführung bei T-Com, der Festnetz-Division der Deutschen Telekom AG. "Diese Strategie ermöglicht uns, den operativen Betrieb effizient zu gestalten. Das Cisco CRS-1 bietet mit neuen Maßstäben hinsichtlich Skalierbarkeit und Innovation eine Grundlage für unsere Next-Generation-IP-Dienste."

Hohe Service-Flexibilität

Cisco CRS-1 verfügt mit dem Cisco Intelligent ServiceFlex Design über eine Service-Architektur, die die Trennung von Datenverkehr und Netzwerkprozessen im System nach Kunden- oder nach Service-Kriterien unterteilt. Das System kombiniert den Cisco Silicon Packet Processor (SSP) und Cisco IOS XR. SSP ist die weltweit fortgeschrittenste 40 Gbit/s Application Specific Integrated Circuit (ASIC). Mit dieser Kombination können Carrier schnell auf sich ändernde Kundenanforderungen reagieren und die Bereitstellungszeit für neue Dienste verkürzen. Mit der umfassenden Dienste-Trennung können Carrier verschiedene Netzwerke in eine sichere Infrastruktur konsolidieren und konvergente Netzwerkdienste anbieten.

Maximale System-Lebensdauer

Das Cisco CRS-1 ist ein nicht-blockierendes, selbst-routendes Multi-Shelf-System, das eine Kapazität von 1,2 Tbit/s bis 92 Tbit/s bietet. Es verfügt über die industrieweit erste OC-768c/STM-256c IP-Schnittstelle und unterstützt bis zu 1.152 40 Gbit/s Line Card Slots. Für eine maximale Effizienz und Skalierbarkeit ist eine voll-verteilte Ausführung von System-Prozessen wie Border Gateway Protocol (BGP) und Multiprotocol Label Switching (MPLS) im gesamten Routing-System möglich. Die Skalierbarkeit des CRS-1 reduziert die Gesamtbetriebskosten, vereinfacht die Netzwerke und bietet hohen Investitionsschutz.

Bei der heutigen Einführung des Produktes im Computer History Museum in Mountain View, Kalifornien, demonstrierte MCI die bisher schnellste durchgeführte Intercity-Übertragung mit einem Datendurchsatz von 40 Gbit/s über den IP-Backbone von MCI. Zum Einsatz kam das Cisco CRS-1.

Das CRS-1 ergänzt das bestehende Router-Portfolio von Cisco, das die weltgrößten Carrier- und Unternehmensnetzwerke unterstützt. Das neue Routing-System ist das Ergebnis 20-jähriger Routing-Innovationen durch dezidierte Forschungs- und Entwicklungsprogramme. Das CRS-1 bietet Carriern hochleistungsfähige Core-Routing-Funktionen und rundet das bestehende Routing-Portfolio der Carrier-Klasse von Cisco ab. Es ist darauf ausgerichtet, kosteneffiziente und innovative IP-Services anbieten zu können. Weitere Informationen über das Cisco CRS-1 Carrier Routing System und die Routing-Strategie von Cisco finden Sie unter:
www.cisco.com/go/crs/

Preise und Verfügbarkeit

Das Cisco CRS-1 befindet sich derzeit weltweit bei Carriern und Service Providern im Betatest und wird voraussichtlich ab Juli 2004 erhältlich sein. Die Preise des Systems beginnen bei 450.000 US-Dollar.

Auf der Internetseite von Cisco finden Sie weitere Presse-Informationen zum CRS-1, darunter Kommentare der Geschäftsführung, Informationen über Partner und Kunden, Videos, Interviews mit den Entwicklern des CRS-1 und Fotos des Produktes und der Veranstaltung:
http://newsroom.cisco.com/presskit/crs/


Weitere Informationen:
Cisco Systems GmbH Fink & Fuchs Public Relations AG
Steffen Probst
presse@info.cisco.de
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Thorsten Hecking
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Über Cisco Systems:
Cisco Systems, Inc. (NASDAQ: CSCO) mit Hauptsitz in San Jose (CA) ist mit 18,9 Milliarden US-Dollar Umsatz (26. Juli 2003) weltweit führender Anbieter von Networking-Lösungen für das Internet. Die deutsche Niederlassung Cisco Systems GmbH hat ihren Sitz in Hallbergmoos bei München und Büros in Eschborn bei Frankfurt am Main, Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart und Berlin. Cisco-Produkte werden in Europa von der Cisco Systems International BV geliefert, eine Tochtergesellschaft im vollständigen Besitz der Cisco Systems, Inc.