04. Mai 2004

Förderung von mobilem Lernen und Lehren auf dem Campus

Europäisches Pilotprojekt ‚Mobile University' zwischen der Universität Frankfurt und Cisco Systems, IBM, Intel und T-Mobile geht an den Start

FRANKFURT Wichtige E-Mails von Kommilitonen oder Kollegen abrufen, im Internet recherchieren oder multimedial lernen und lehren - ganz ohne Kabel in Vorlesungssaal, Mensa, Bibliothek oder Café: Im Rahmen des gemeinsamen europäischen Pilotprojektes ‚Mobile University' der Universität Frankfurt und den Unternehmen Cisco Systems, IBM, Intel und T-Mobile soll mobiles Lernen und Lehren gefördert werden. Zu vergünstigten Konditionen werden Studierenden und Mitarbeitern WLAN-fähige Notebooks angeboten, und das bestehende Funknetzwerk auf dem Campus wurde ausgebaut. Nicht nur Studierende und Mitarbeiter, auch Besucher der zahlreichen Kongresse und Veranstaltungen auf dem Frankfurter Campus Westend können diese WLAN-Infrastruktur seit Beginn des Sommersemesters nutzen.

Heute eröffneten Präsident Prof. Rudolf Steinberg, Prof. Kai Rannenberg, Inhaber der Professur für Mobile Commerce und Mehrseitige Sicherheit, und Dr. Stefan Glückert, Leiter des Hochschulrechenzentrums, gemeinsam mit Andreas Dohmen, Geschäftsführer Cisco Systems Deutschland und Vice President EMEA, Dr. Ulrich Groh, Leiter Geschäftsbereich Lehre und Forschung, IBM Deutschland, Hannes Schwaderer, Geschäftsleitung Intel GmbH, und Martin Witt, Executive Vice President WLAN T-Mobile International, vor über 200 Studierenden offiziell die ‚Mobile University'. Ulrich Groh überreichte ein WLAN-Notebook an die Universität, das an die anwesenden Studierenden verlost wird.

"Mit der ‚Mobile University' sollen Studierende die WLAN-Technologie verstärkt nutzen können, damit sie beizeiten erkennen, welche Möglichkeiten sich ihnen mit den neuen Technologien schon jetzt bieten und sie auf deren Einsatz im Berufsleben besser vorbereitet sind. Mittelfristig können wir so auch mehr Chancen von E-Learning wahrnehmen und die Weichen für innovative Lehr- und Lernkonzepte stellen. Gleichzeitig ermöglicht das Projekt, Feldtests und andere Untersuchungen zu Forschungszwecken durchzuführen, insbesondere in den Bereichen Internetökonomie, Wirtschaftsinformatik und Informatik", so Prof. Kai Rannenberg, Inhaber der Professur für Mobile Commerce und Mehrseitige Sicherheit und verantwortlich für den Forschungsaspekt des Projektes. "Dass die WLAN-Infrastruktur sowohl universitätsintern als auch öffentlich genutzt werden soll, macht das Projekt so herausfordernd - und wird sicher die Flexibilität unserer Infrastruktur auf dem Campus steigern. Außerdem macht die flexible Verfügbarkeit der WLAN-Infrastruktur für außeruniversitäre Gäste die Universität als Veranstaltungsort für Konferenzen, Kongresse und Tagungen noch attraktiver", ergänzt Dr. Stefan Glückert, Leiter des Hochschulrechenzentrums der Frankfurter Universität.

Die vier beteiligten Unternehmen bringen aufeinander abgestimmte Produkte und Dienstleistungen in das Projekt ein. Diese gewährleisten, dass nicht nur heutige Anforderungen erfüllt werden, sondern die Universität auch zukünftig den nötigen Raum hat, weitere Anwendungen und Dienste nach und nach hinzuzufügen. Cisco Systems stellt die erforderliche WLAN-Infrastruktur zur Verfügung. Der T-Mobile HotSpot-Dienst ist elementarer Bestandteil der T-Mobile Multimedia-Strategie (TM3) zur Integration der WLAN-, GPRS- und UMTS-Technologien für die mobile Datenkommunikation. Im Rahmen des Pilotprojektes erhalten Studierende und Mitarbeiter den drahtlosen Internetzugang außerhalb des Campus-Geländes zu Sonderkonditionen. Darüber hinaus wurde der T-Mobile HotSpot-Service auf dem Campus für Besucher der Universität realisiert. IBM stellt der ‚Mobile University' im Rahmen des ‚NotebooksForStudents'(NoFoSt)-Programms vergünstigte IBM Thinkpads, die auf der Intel® Centrino® Mobiltechnologie basieren, zur Verfügung.

Das Projekt an der Universität Frankfurt soll mehrere Monate dauern. Ab Sommer 2004 planen die Unternehmen, das Projekt auf Universitäten in Deutschland, den Niederlanden, Großbritannien, Österreich und der Tschechischen Republik auszuweiten. Insgesamt sollen europaweit 100 Universitäten in dieses Programm aufgenommen werden.


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