20. Februar 2004

Cisco Systems realisiert Netzwerk-gehostete Storage-Virtualisierungs-Lösung für Universität Köln

Zentrale Speicherverwaltung für Fachbereiche und Fakultäten

MÜNCHEN. Die Universität Köln setzt eine Netzwerk-gehostete Storage-Virtualisierungs-Lösung von Cisco ein. Dabei kommt die IBM TotalStorage SAN Volume Controller Storage Software für die Cisco MDS 9000er Familie der intelligenten Multilayer-Directors und Fabric-Switches zum Einsatz. Mit der Lösung kann die Universität Köln ihre verteilten Datenspeicher zentral verwalten und die Verfügbarkeit von Speicher für die gesamte Bildungseinrichtung sowie für einzelne Fakultäten erhöhen. Das Projekt trägt auch dazu bei, dass zukünftige Speicher-Assets kosteneffizienter beschafft und speicherintensive Forschungsprojekte unterstützt werden können.

Mit der Lösung kann die Universität Köln das Management der Datenspeichereinrichtungen weiter zentralisieren. Sie bietet den einzelnen Fachbereichen und Fakultäten Storagedienste an, die früher ihre eigenen Speicherumgebungen verwalten mussten. Mit dem Cisco MDS 9000 IP-Storage-Services-Modul als Teil der Gesamtlösung werden Storage-Clients über iSCSI-Anbindung (Internet Small Computer Small Interface) in den bestehenden gebündelten Gigabit-Ethernet- und IP-basierenden Campus-Backbone integriert. Die Clients werden zusätzlich mit der zentralen FC-basierenden (Fibre Channel) Infrastruktur zusammengeschaltet.

Zentralisierte Bereitstellung von Speicher

Die Universität plant darüber hinaus, die FCIP-Unterstützung (Fibre Channel Internet Protokoll) des Moduls zu nutzen, um zusätzliche SAN-Director-basierende Speicher-Infrastruktur-Cluster auf dem Campus anzubinden. Dabei wird der bestehende IP-Backbone genutzt, was den Aufbau einer zweiten dedizierten Glasfaser-Infrastruktur für SAN-Zwecke vermeidet.

Mit diesem Projekt wird die IT-Abteilung zu einem zentralisierten Speicher-Provider für alle Fachbereiche und Fakultäten, indem bestehende Speicherlösungen in einer einzigen virtuellen Infrastruktur zusammengefasst werden. Die Universität nutzt dabei die Vorteile der VSAN-Technologie (Virtual SAN), um separate, logische und sichere SANs für die einzelnen Fachbereiche innerhalb der verteilten SAN-Infrastruktur aufzubauen. Dabei kommt die IBM Virtualisierungs-Software zum Einsatz, um den Prozess der Bereitstellung von Speichermedien zu automatisieren. Gleichzeitig optimiert die Software die Auslastung der Platten und die Verwaltbarkeit des Speichers.

Redundante Caching-Services-Module

Die Universität von Köln setzt den IBM SAN Volume Controller für die Cisco MDS 9000er Serie ein. Dabei kommt ein redundantes Paar von Cisco MDS 9000 Caching-Services-Modulen zum Einsatz. Die Universität setzt zusätzlich Switches der Cisco Catalyst 6500er und 4000er Serien als Backbone für das Gigabit-Ethernet-Netz sowie Cisco Desktop-Switching-Produkte ein. Die Bildungseinrichtung prüft momentan den Einsatz der Supervisor Engine 720 für die Cisco Catalyst 6500er Serie.



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