(PDF Download) (PDF 60KB)

Über 500 Top-Entscheider aus IT, Wirtschaft und Politik kamen in den vergangenen Tagen in die Neue Messe Wien, um mit Cisco Systems und Partnern über die technologischen Trends und Strategien der Zukunft zu diskutieren. Einhelliger Tenor: Informationstechnologien haben eine Schlüsselfunktion zur Ankurbelung von Wachstum und Beschäftigung und zur Verwirklichung der Wissens- und Informationsgesellschaft.

Unter dem Titel "The Power to Transform Business. Now." hat die jährlich stattfindende CISCO EXPO heuer zum ersten Mal in Österreich Station gemacht. Der international führende Kongress am IT-Sektor stand diesmal ganz im Zeichen von "Intelligent Information Networks". "Ziel des Kongress war es, zu erörtern, wie sich Geschäftsabläufe in Zukunft dank intelligenter IT-Anwendungen nachhaltig verändern werden. Die rege Beteiligung hat gezeigt, welche bedeutende Rolle Informationstechnologien für den Wirtschaftsstandort und den Unternehmenserfolg spielen ", zieht Carlo Wolf, General Manager Cisco Systems Österreich und Gastgeber der CISCO EXPO 2005, zufrieden Bilanz. Die zweitägige Veranstaltung verband über 50 branchen- und technologiespezifische Businessvorträge, Expertendialoge sowie hochkarätige Keynotes mit einer umfassenden Leistungsschau der 19 teilnehmenden Partner. In den Jahren davor wurde die CISCO EXPO bereits in elf Ländern, unter anderem in Frankreich, der Schweiz und in Südafrika veranstaltet.

IKT: Bedeutender Standortfaktor und Treiber der Wissens- und Informationsgesellschaft

Einen Höhepunkt der CISCO EXPO 2005 bildete die Podiumsdiskussion zum Thema "Wirtschaftsstandort Österreich und die Rolle der Informationstechnologie". In einem Punkt waren sich alle Diskutanten einig: Informations- und Kommunikationstechnologien sind in Zeiten verschärften Wettbewerbs ein zunehmend wichtiger Standortfaktor und spielen eine Treiberfunktion zur Durchsetzung der Wissens- und Informationsgesellschaft. Der Geschäftsführer für den Fachbereich Telekom der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR), Dr. Georg Serentschy, betonte, dass die IKT-Industrie in Österreich bereits heute einen jährlichen Umsatz von 13 Milliarden Euro erwirtschaftet. Die Bedeutung dieser Industrie für die Volkswirtschaft liege daher auf der Hand.

Da jedoch hierzulande in einzelnen Bereichen Nachholbedarf herrsche, müsse über nationale Maßnahmenpläne versucht werden, diese relativen Schwächen zu schließen und gleichzeitig die Stärken nachhaltig zu sichern. In diesem Zusammenhang plädierte Dipl.-Ing. Helmut Leopold, Leiter Plattform- und Technologiemanagement der Telekom Austria AG, für eine stärkere Förderung der angewandten Forschung seitens der öffentlichen Hand. Nur so könnten neuer Content und dazugehörige Geschäftsmodelle auch erfolgreich entwickelt werden. Damit Österreich als IKT-Standort insgesamt beste Zukunftschancen habe, müsse darüber hinaus ein positives Regulierungsumfeld geschaffen werden. Denn erst dadurch könnten die Unternehmen ihre Investitionen auch tatsächlich zurückverdienenFür den Buchautor und Unternehmensberater DI Dr. Klaus Woltron sind Informationssysteme das Nervensystem der Gesellschaft. In einer Gesellschaft, in der Wissen, Innovation und Teamwork die wichtigsten Wettbewerbsfaktoren darstellen, sei angewandte Informationstechnologie ein zentraler Erfolgsfaktor. Verbesserungspotenziale und Chancen sieht Woltron unter anderem in der Beschleunigung der Datennetze, in der Erhöhung der Netzsicherheit bzw. in der höheren Informationsqualität im Web. Den Blick von außen brachte Dr. Daniel Thorniley, Senior Vice President Economist Corporate Network, ein. Für ihn sei der Wirtschaftsstandort Österreich eindeutig gestärkt aus der EU-Erweiterung hervorgegangen. Zahlreiche internationale Unternehmen hätten in Österreich ihr Headquarter aufgeschlagen, um von hier aus ihre Geschäfte in Zentral- und Osteuropa zu steuern.

Das forciere das regionale Wachstum und helfe der heimischen IT-Branche weiter zu wachsen. Der Geschäftsführer des Malik Managementzentrum St. Gallen, Dr. Martin Hagleitner, meinte zwar auch, dass der Paradigmenwechsel von der Industrie- zur Wissensgesellschaft die Bedeutung der Informationstechnologie in den Vordergrund gerückt hat. Gleichzeitig dürfe man aber die IT nicht isoliert betrachten. Laut Hagleitner seien die angespannte konjunkturelle Lage und der zunehmende Standortwettbewerb ein unnachgiebiges Umfeld für Versäumnisse bei Rahmenbedingungen. Zur Ausschöpfung künftiger Potenziale sei es Aufgabe von Wirtschaftspolitik und Unternehmen gleichermaßen, Wissen mithilfe der neuen Technologien nutzbar und produktiv zu machen.

Laut Carlo Wolf, General Manager Cisco Systems Österreich, seien die Voraussetzungen in Österreich zwar prinzipiell gut - bei E-Government liege man sogar im Spitzenfeld - und auch die Investitionsbereitschaft im Markt sei gegeben. Dennoch müssen zahlreiche Rahmenbedingungen verbessert werden. Dabei solle man sich aber nicht auf die Politik verlassen, sondern jedes einzelne Unternehmen und jede einzelne Person müsse versuchen, IKT zur vollen Wirksamkeit zu verhelfen, appellierte Wolf an das versammelte Publikum.

CISCO EXPO 2005: Branchentreffpunkt für nationale und internationale Top-Manager und IT-Experten

Neben den Podiumsgästen nahmen zahlreiche ranghohe Vertreter der nationalen und internationalen IKT-Branche an der CISCO EXPO 2005 teil. Darunter: Nick Earle, Vice President of Planning and Operations Cisco Systems EMEA, Ing. Mag. Rudolf Fischer, COO Wireline Telekom Austria AG, Lene Gammelgaard, dänische Extrembergsteigerin und Unternehmensberaterin, Michael Ganser, Vice President Central & Eastern Europe Cisco Systems Inc., Prof. DI Thomas Hinze, Geschäftsführer UPC Telekabel Austria, Dipl.-Ing. Wolfgang Janacek, Geschäftsführer Getronics, Dipl.-Ing. Hermann Koller, Vorstand NTS Netzwerk Telekom Service AG, Hans Kühberger, Geschäftsführer Ocilion IPTV Technologies GmbH, Yvon Le Roux, Vice President Public Sector Cisco Systems EMEA, Mag. Gerhard Milletich, CIO Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten, Mag. Martin Rajsp, Country Manager EMC Computer Systems Austria, DI Tina Reisenbichler, General Manager Telecom Services T-Systems Schweiz, Christian Rupp,
Exekutivsekretär E-Government des Bundes Bundeskanzleramt, Dr. Margarete Schramböck, Geschäftsführerin Nextira One, Ing. Christian Vesely, Leiter Informationssysteme Flughafen Wien AG.

CISCO SYSTEMS
Cisco Systems, Inc. (NASDAQ: CSCO), weltweit führender Anbieter von Networking-Lösungen für das Internet, feiert 20 Jahre Engagement bei Technologieinnovationen, Marktführerschaft und sozialer Verantwortung. Weitere Informationen zu Cisco finden Sie unter http://www.cisco.at/.

Weitere Informationen:
Cisco Systems Austria GmbH, Millennium Tower, Handelskai 94-96, A-1200 Wien, http://www.cisco.at/
Gabriele Kluger, Tel. 01/240 30-6219, Mobile: +43/664/1023376, Fax 01/240 30-6300, gkluger@cisco.com
HOCHEGGER|COM, Angelina Mercz, Tel. 01/505 47 01-52, Fax 01/505 47 01-9, a.mercz@hochegger.com

zurück zur Übersicht