24. Mai 2006

Cisco Systems kündigt "Healthcare Router" zur Umsetzung der elektronischen Gesundheitskarte an


Anwendungsintelligenz von InterComponentWare an Bord


MÜNCHEN. Cisco Systems hat für das Gesundheitswesen zur Umsetzung der elektronischen Gesundheitskarte in Deutschland einen speziellen "Healthcare Router" entwickelt. Als so genannter Konnektor fungiert er als Verbindungsglied zwischen den Telematik-Anwendungen wie dem elektronischen Rezept und der Software medizinischer Leistungserbringer, also Ärzten, Krankenhäusern oder Apotheken. Dabei erfüllt er höchste Sicherheitsanforderungen, wie sie in dem deutschlandweit größten Netzwerkprojekt Bedingung sind.


Der Konnektor besteht aus der Hardware - dem Cisco Router - und einer integrierten Software. Diese Anwendungsintelligenz stammt vom Cisco Technologiepartner InterComponentWare AG (ICW), Walldorf. Cisco bietet damit ein Netzwerkgerät als Konnektor an und nicht eine PC-basierte Sonderlösung. Die Vorteile: Ein etabliertes Netzwerkgerät lässt sich wesentlich effizienter als eine proprietäre Entwicklung verwalten. Zudem handelt es sich bei der Cisco-Lösung um eine bewährte, weit verbreitete Technologie, wodurch der Schulungsaufwand für Betreiber der Zugangsnetze gering gehalten werden kann.


Der Healthcare Router wird voraussichtlich ab Jahresende über die üblichen IT-Lieferanten von Ärzten, Zahnärzten oder Apothekern zu bestellen sein. Zu den ersten Einsätzen des Healthcare Routers werden regionale Netze der Integrierten Versorgung und die offiziellen Testregionen für die elektronische Gesundheitskarte in Deutschland gehören. Erstmalig Partner-Software direkt an Bord eines Cisco Access Routers


Erstmalig bringt Cisco mit dem Healthcare Router einen Access Router auf den Markt, der in enger Zusammenarbeit mit einem spezialisierten Partner entwickelt wurde und der dessen Software schon bei Auslieferung "an Bord" hat. Die Anwendungskonnektor-Software von ICW läuft in einer separaten, geschützten Prozessor- und Speicherumgebung auf dem Router. Dadurch bleiben Sicherheitsfunktionen wie die Firewall, die Verschlüsselung der Netzverbindung sowie das Routing völlig unbeeinträchtigt. Die Software ist so konzipiert, dass der Arzt oder Apotheker weitestgehend wie gewohnt mit seinem Informationssystem arbeiten kann. Der Healthcare Router arbeitet leise und unbemerkt im Hintergrund.


Bewährte IT-Plattform als Basis


Der neue Healthcare Router basiert im Wesentlichen auf der Cisco Integrated Services Router (ISR) Serie, von der sämtliche Basisfunktionen übernommen wurden. Dazu gehören die Beschleunigung der Verbindungsverschlüsselung mittels Hardware direkt auf der Hauptplatine, die integrierte Firewall, die Unterstützung für netzbasierte Intrusion Protection Systeme (IPS) und die effiziente Durchführung von Updates und Konfigurationsänderungen durch den Netzbetreiber, ohne dass ein Techniker vor Ort sein muss. Der Healthcare Router kann wahlweise mit integriertem DSL-Modem, ISDN-Modem oder mit Ethernet-Schnittstelle geliefert werden. Verbindungen zum LAN (Local Area Network) des Anwenders werden durch einen eingebauten 4-Port Switch erleichtert. Eine WLAN-Schnittstelle (Wireless Local Area Network) ist optional verfügbar.


Einfach und schnell Einsatzbereit


Für Ärzte und Apotheker entsteht mit dem Healthcare Router kein manueller Konfigurationsaufwand. Durch die Integration des benutzerfreundlichen Software Development Kits der ICW können Hersteller von Arztpraxisverwaltungs- und Apothekenwirtschafts-Systemen ihre Schnittstelle zum ICW-Anwendungskonnektor sowie zur Gesundheitsakte LifeSensor in der Regel mit einem Programmieraufwand von unter 10 Personentagen realisieren. Mit diesem geringen Aufwand ist ihre Software für die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte vorbereitet. Sobald die standardisierte Schnittstelle fertig gestellt ist, kann diese alternativ ebenfalls genutzt werden.


Einsatz in anderen Märkten


Der Healthcare Router soll dem Bedarf entsprechend auch für andere Märkte angepasst und für ähnliche Telematiknetze eingesetzt werden.


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